Meinung

von Christian Haubner

Jetzt gilt es

Kommentar zur anstehenden Oberösterreich-Wahl.

Wahlkampfzeiten sind unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass in regelmäßigen Abständen Umfrageergebnisse präsentiert werden. Mit mehr oder weniger genauen Prozentangaben erwecken diese mitunter den Eindruck, als würden sie das Wahlergebnis vorwegnehmen.

Das ist aber keineswegs so. Umfragen sind lediglich Stimmungsbilder. Die Vergangenheit hat oft gezeigt, dass Wahlen andere Ergebnisse bringen als zuvor prognostiziert.

Konstant gute Umfrageergebnisse können für eine Partei sogar kontraproduktiv sein. Das ist dann der Fall, wenn deren Anhänger von einer „g’mahten Wies’n“ ausgehen und gar nicht wählen gehen.

Auch bei der anstehenden Oberösterreich-Wahl wird die Mobilisierung der Wählerinnen und Wähler darüber entscheiden, ob die Parteien ihre Potenziale ausschöpfen können oder nicht. Dabei geht es um viel: Denn es treten elf Parteien an, so viele wie nie zuvor – und das in Zeiten, die ob der Bewältigung der Corona-Folgen alles andere als einfach sind und in denen daher eine klare politische Führung am besten für das Land ist. Bislang ist Oberösterreich vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen und hat bereits wieder den größten Aufschwung aller Bundesländer. Auch um eine Fortsetzung dieses Pfades geht es bei der Wahl. Jetzt gilt es.

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