John Cooper Works: Willkommen im Club!

Sie sind mit 306 PS und einer Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h die Top-Autos des britischen Herstellers Mini – trotzdem könnte der Unterschied zwischen dem John Cooper Works Countrymann All4, den wir im Dezember 2019 im VOLKSBLATT vorgestellt haben, und seinem sportlichen Bruder, dem John Cooper Works All4 Clubman, nicht größer sein.

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Dies beginnt schon bei der Optik: Statt dem giftgrünen, deutlich höhergestellten Kraftlackl namens Countryman, unterstreicht die Starlight Blue Metallic-Lackierung mit zwei roten Streifen beim Clubman gekonnt den sportlichen Look.

Dieser wird vom neu gestalteten Kühlergrill und dem steilen Heck mit den aus zwei seitlich öffnenden Flügeln bestehenden Türen am Heck perfekt abgerundet.

Typenschein

Mini John Cooper Works All4 Clubman

Preis: ab € 48.100,- inkl. Steuern und Abgaben; Testwagenpreis € 61.591,- unter anderem inklusive Sonderausstattung Chili € 1515,00 Connected Navigation Plus € 1690,00 Head-up-Display € 681,75, Panorama-Glasdach € 845,-, Sichtpaket € 229,50, Alarmanlage € 398,25, adaptives Fahrwerk € 567,- und Sitzheizung vorne € 398,25; einen Mini Countryman (One) gibt es ab € 26.800,-
NoVA/Steuer: 16 %/ € 1684,44 jährlich
Garantie: 2 Jahre, 3 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre gegen Durchrostung
Service: alle 30.000 km oder alle 2 Jahre

Technische Daten:
Motor: R4, 16V, Turbolader, Partikelfilter, 1998 cm³, 225 kW/306 PS bei 5000 U/min, max. Drehmoment 450 Nm bei 1750-4500 U/min
Getriebe: Achtgangautomatik
Antrieb: Allradantrieb
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: 4,9 s
Leistungsgewicht: 6,9 kg/PS
MVEG-Verbrauch: 8,4/6,7/7,3 Liter
VOLKSBLATT-Testverbrauch: 9,0 Liter
CO2-Ausstoß: 166 g/km
NOx: 0,0283 g/km; Euro 6d-TEMP

Eckdaten:
L/B/H: 4299/1822/1557 mm
Radstand: 2670 mm
Eigen-/zul. Gesamtgewicht: 1600/2175 kg
Kofferraum: 350-1250 Liter
Tank: 61 Liter (Benzin)
Reifen: 4 x 235/45 R18 90H auf 18“-Alus

Sicherheit:
Regelsysteme: ABS/EBV/ESP/ASR/BA/BSD/RSR/LKA/ACC
Airbags: 6

Ab deutlichsten wird der Unterschied zum Countryman aber in der viel tieferen Sitzposition, mit der das Mini-typische Gokart-Feeling eine neue Dimension erreicht. Zum Sportwagen-Gefühl tragen auch die Sportsitze mit integrierten Kopfstützen, Sportlenkrad mit Multifunktionstasten, der Wählhebel und der anthrazitfarbene Dachhimmel bei.

Das Achtgang-Steptronic-Getriebe mit integrierter mechanischer Differenzialsperre für die Vorderräder und die größere Bremsanlage samt Allradantrieb machen das flottere Fahren auch auf unbefestigtem Terrain oder bei widrigen Witterungsbedingungen perfekt. Im zehntägigen VOLKSBLATT-Test hat der Clubman jedenfalls deutlich mehr bewundernde bzw. neidische Blicke auf sich gezogen als das andere Top-Modell aus dem Hause Mini vor zwei Monaten.

Ausreichend Platz

Gleichzeitig ist des den Designern gelungen, ausreichend Platz für fünf Personen im Innenraum sowie für reichlich Gepäck im Kofferraum anzubieten. Besonders praktisch ist das dies beispielsweise bei der Fahrt ins Skigebiet. Mit einem Druck auf den Autoschlüssel springt die rechte Flügeltür auf und man kann zunächst die Skischuhe und anschließend die Skier in der Mitte durch Umklappen des kleinen mittleren Sitzes problemlos verstauen.

Mehr Raum – durch Umklappen kann das Ladevolumen von 350 Litern auf 1250 Liter erhöht werden – ist auf einer Länge von 4,2 Meter kaum möglich und man steigt stets entspannt aus dem Auto. Zu letzterem trägt auch der hochauflösend 8,8-Zoll-Touchscreen in der Mittelkonsole bei, die dem Fahrer dank Mini-Connected die Tür zu einer Welt von Information und Unterhaltung bietet.

Dazu gehört das Autosystem mit sechs Lautsprechern und einem US-Anschluss, das die Möglichkeit zur Nutzung von Audio-Streeming über eine Bluetooth-Verbindung bietet.

Fazit: Das rundum perfekte Paket des John Cooper Works All4 Clubman hat natürlich seinen Preis: 61.591 Euro sind für das VOLKSBLATT-Testauto zu berappen. Und an der Zapfsäule schlägt sich der Durchschnittsverbrauch von 9,0 Liter (Benzin) natürlich auch nieder.

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