Junge Wanderer lösten am Schafberg gleich zwei Suchaktionen aus

Gleich zwei Mal haben zwei Wanderer aus Oberösterreich am Mittwoch im Bereich des Schafbergs (St. Gilgen im Salzburger Flachgau) eine aufwendige Such- und Bergeaktion ausgelöst, weil sie sich bei ihrer Tour verstiegen haben.

Beim Aufstieg über die „Himmelspforte“ kamen die beiden Männer im Alter von 20 und 21 Jahren vom regulären Weg ab und folgten einem Steig, der sie in immer unwegsameres Gelände führte, bis sie weder vor noch zurück konnten, berichtete die Polizei.

Nach ihrem Notruf startete ein Polizeihubschrauber, der das Duo aus dem Bezirk Braunau rasch entdeckte. Der Helikopter setzte den Flugretter ab, und dieser führte die Oberösterreicher auf den markierten Wanderweg zurück.

Danach wollten die beiden alleine absteigen. Dabei verließen die Wanderer allerdings erneut den gekennzeichneten Weg, folgten einem schwierigen Jagdsteig, bis sie sich erneut verirrten. Deshalb setzten sie am Abend erneut einen Notruf ab.

Der Polizeihubschrauber startete wiederum und sichtete die jungen Männer gegen 21.15 Uhr. Wegen der einbrechenden Dunkelheit sowie des stark bewaldeten und steilen Geländes war eine Hubschrauberbergung aber nicht mehr möglich.

Deshalb stieg ein Trupp der Bergrettung auf, der nach rund einer Stunde zu ihnen stieß und die beiden sicher nach unten brachte. „Beide waren wohlauf und unverletzt, klagten lediglich über leichte Erschöpfung“, heißt es im Polizeibericht.

Bei den Such- und Bergeaktionen standen jeweils der Hubschrauber samt Team sowie ein halbes Dutzend Bergretter und ein Alpinpolizist im Einsatz.

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