Kälte bringt Tiere in Not

Frühe Wärme ließ sie zu bald erwachen

Pfotenhilfe

Der Wintereinbruch treibt die Wildtier- babys in die Tierasyle. In der Pfotenhilfe in Lochen (Bez. Braunau) wurden in den vergangenen drei Tagen vier Eichhörnchenbabys in Not aufgenommen.

Insgesamt werden 18 Hasenbabys, sechs Taubenküken und ein Erlenzeisig versorgt, berichteten die Tierschützer.

Futter streuen

Der eisige Wind und die teilweise dicke Schneedecke machen aber auch erwachsenen Tieren das Leben schwer. Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler appellierte auch an die Menschen, Futter – auch Insektenfutter für Vögel – bereitzustellen. Für viele Tiere sei das überlebenswichtig.

„Dadurch, dass es davor so überdurchschnittlich warm war, sind Tiere teilweise vorzeitig aus der Winterruhe erwacht und brauchen dringend Futter und Wärme.“ Der Frühling hat auch die Kröten aufgeweckt.

Sie brauchen Wärme, um sich überhaupt fortbewegen zu können. Bei den aktuellen Temperaturen würden sie die Straßen noch langsamer als sonst überqueren oder mitten auf der Fahrbahn erstarren. „Bitte fahren Sie besonders vorsichtig und helfen Sie Kröten über die Straße“, bittet Stadler.

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