Kaffeekonsum trotz Coronakrise gestiegen

Trotz geschlossener Cafes und Restaurants während der Coronakrise haben die Menschen in Deutschland mehr Kaffee getrunken als im Vorjahr. Im März und April dieses Jahres sei der Konsum um rund drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen, teilte der Deutsche Kaffeeverband am Mittwoch mit.

Während in den Cafes und Restaurants 76 Prozent weniger Tassen Kaffee getrunken wurde, stieg der Konsum zu Hause um 20 Prozent. „Der Konsument trinkt weiterhin Kaffee – zur Not einfach woanders“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Holger Preibisch.

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Man könne die Kategorie Kaffee daher als „krisenfest“ bezeichnen. Kaffeevollautomaten waren in den beiden Monaten mit einer gestiegenen Nutzung um 10 Prozent am beliebtesten. Bei Filterkaffee, Pads und Kapseln sowie löslichem Kaffee ging es verglichen zu März und April 2019 im niedrigen einstelligen Bereich nach oben.

Mit Blick auf das Jahr 2019 stand die Bohne bei den Menschen wieder hoch im Kurs. 166 Liter pro Kopf und damit zwei Liter mehr als im Vorjahr 2018 tranken die Deutschen. Nach Angaben des Verbands entspricht das einer Steigerung um circa eine Milliarde Tassen.

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Besonders die ganze Bohne war gefragt. Ihr Absatz im Lebensmitteleinzelhandel und Onlinehandel stieg um 15 Prozent. Für 2020 blickt der Verband positiv in die Zukunft und rechnet damit, dass Kaffee auch nach der Coronakrise das Lieblingsgetränk der Menschen in Deutschland sein wird.

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