LASK-Kapitän Trauner erwartet ein richtungsweisendes Ländermatch

Gernot Trauner über Dänemark, das 3:1 gegen Färöer und seinen Stellenwert im ÖFB-Team

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LASK-Kapitän Gernot Trauner (l.) bestritt am Sonntag beim 3:1 gegen Färöer sein drittes Länderspiel, sein erstes in einem Bewerb. Seine persönliche Bilanz: Zwei Siege und ein Remis. © APA/Punz

Dazwischen nahm LASK-Kapitän Gernot Trauer, der am Sonntag sein drittes Länderspiel bestritt, in einer Journalistenrunde ausführlich Stellung zu aktuellen Themen. Gernot Trauner über …

… seine Bilanz zum 3:1 gegen Färöer:

„Wir sind gut reingestartet, hatten gleich einmal eine Drangperiode. Dann hat es aber der Gegner verstanden, den einen oder anderen Konter zu fahren, da haben wir ihnen zu viele Standards geschenkt. Wichtig war die Reaktion (auf das 0:1/Anm.), wir sind gut zurückgekommen und haben 15 Minuten richtig Gas gegeben und uns einen Vorsprung erarbeitet.“

… das Gegentor:

„Im Nachhinein betrachtet war ein klares Foul, im Spiel ist es sehr schnell gegangen, er hat mich nach unten gedrückt, dass ich nicht mehr reagieren konnte. Trotzdem müssen wir uns (bei Standards/Anm.) noch besser verhalten.“

… das Verhalten bei gegnerischen Standardsituationen:

„Es kommt auf Kleinigkeiten und Details an. Wenn nicht alles perfekt passt, kommt es auch zu Gegentoren. Aber ich glaube, wir dürfen uns nicht verunsichern lassen, es gab zig andere Situationen, die wir topp verteidigt haben.“

„Dänemark wird uns alles abverlangen“

… den Stellenwert des Spiels gegen Dänemark:

„Es ist noch sehr bald, darüber zu sprechen, kann aber schon ein wenig richtungsweisend sein. Es ist der erste richtige Härtetest, Dänemark und Österreich sind die stärksten Mannschaften in dieser Gruppe. Sie werden uns alles abverlangen.“

… das Rezept für einen Sieg:

„Wenn wir kaltschnäuzig sind, vorne wie hinten, dann haben wir die Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen. Wir wissen aber um die Stärken des Gegners. Es wird wenig Situationen geben, wo man ihm weh tun kann. Die muss man sauber fertig spielen und die Chancen nutzen und im Gegenzug sehr gut organisiert sein in der Defensive.“

… die Vorbereitung auf das Spiel:

„Wir haben am Montagvormittag das Färöer-Spiel abgeschlossen, jetzt gilt der volle Fokus Dänemark. Wir bekommen alle notwendigen Infos, wie sich die Mannschaft verhält, welche Taktiken sie an den Tag legen, welche System auf uns zukommen können und gleichzeitig bekommen wird individuelle Infos zu den einzelnen Spielern zugespielt. Wir wissen, was der Gegner machen wird, da versuchen wir uns bestmöglich darauf einzustellen.“

„Konkurrenzkampf spornt zu Höchstleistungen an“

… das Niveau im Team:

„Ist sehr hoch und der Konkurrenzkampf in einem Nationalteam immer gegeben. Österreich kann auf eine hohe Anzahl an Spieler, die alle Qualität haben und Woche für Woche Leistung zeigen, zurückgreifen. Konkurrenzkampf ist immer positiv und spornt zu Höchstleistungen an. Es ist für jeden eine Herausforderung, dabei zu sein, sich in die Mannschaft zu kämpfen.“

… seinen eigenen Stellenwert im Team:

„Ich war noch nicht so oft dabei, aber bin die letzten Male immer wieder zum Einsatz gekommen, das kommt nicht von ungefähr. Ich habe schon bewiesen, dass ich international absolut mithalten kann, aber die Konkurrenz gerade auf der Innenverteidigerposition ist gegeben. Dem stelle ich mich gerne, wenn der auf mich zurückgreift, dann bin ich da.“

… Vertrauen und die Torhüterfrage:

„Es ist für jeden Spieler wichtig, dass er das Vertrauen des Trainers spürt, egal auf welcher Position. Die Torhüterposition ist scheinbar gerade ein sehr aktuelles Thema. Es muss eh der Trainer entscheiden, wen er ins Tor stellt, bei wem er das beste Gefühl hat. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man nicht wegen jeder Kleinigkeit alles über den Haufen werfen sollte, deshalb ist Vertrauen wichtig.“

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