Kanzler Kurz setzt bei Klimawandel auf „Energiewende“

Bundeskanzler bei virtuellem „High-Level Dialogue on Energy

Bundeskanzler Sebastian Kurz (r.) bei seinem Treffen mit David Harris (American Jewish Committes/AJC) iam Rande der UN-Generalversammlung.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (r.) bei seinem Treffen mit David Harris (American Jewish Committes/AJC) iam Rande der UN-Generalversammlung. © APA/BKA/Dragan Tatic

Zum Abschluss seines Aufenthalts bei der UN-Generaldebatte in New York hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Freitagvormittag (Ortszeit) an einem von Generalsekretär Antonio Guterres einberufenen virtuellen „High-Level Dialogue on Energy“ teilgenommen.

Dabei propagierte Kurz per Videobotschaft die „Energiewende“ als „Schlüssel zur Bewältigung des Klimawandels“. Nachhaltige Energie habe für Österreich „auf allen Ebenen eine wichtige Priorität“, sagte Kurz.

Anteil der erneuerbaren Energien deutlich erhöht

Bei den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDG) habe sein Land das Ziel Nummer 7, also den Zugang zu erschwinglichen, zuverlässigen und modernen Energiedienstleistungen, „weitgehend erreicht“, bilanzierte der Bundeskanzler. „Der Anteil der erneuerbaren Energien hat sich deutlich erhöht und liegt weit über dem EU-Durchschnitt.“

Weiters hielt er fest: „Wir wollen bis 2030 hundert Prozent unseres Stroms aus erneuerbaren Quellen erzeugen. Schon heute haben wir rund 80 Prozent erreicht.“

„UNO soll sich für das 21. Jahrhundert fit machen“

Außenminister Alexander Schallenberg hat vor der UNO-Vollversammlung dazu aufgerufen, die Vereinten Nationen „fit für das 21. Jahrhundert“ zu machen. Das vergangene Jahr habe gezeigt, dass kein Nationalstaat die Herausforderungen von heute und morgen allein schultern könne, sagte Schallenberg in seiner Rede bei der UNO-Generaldebatte unter Verweis auf die Corona-Pandemie. „Wir brauchen Nachbarn, wir brauchen Partner, wir brauchen starke multilaterale Institutionen.“

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