Kaufmännisches Know-how bleibt auch im IT-Zeitalter essenziell

2020 wird das Jahr der großen Veränderungen, denn die Digitalisierung schlägt nun auch bei den Klein- und Kleinstbetrieben voll durch

3D-Druck: Vor ein paar Jahren noch als Randphänomen für Protoypendesign geschmäht, nutzte im Jahr 2017 bereits jedes 25. Unternehmen in Österreich dieses Herstellungsverfahren.
3D-Druck: Vor ein paar Jahren noch als Randphänomen für Protoypendesign geschmäht, nutzte im Jahr 2017 bereits jedes 25. Unternehmen in Österreich dieses Herstellungsverfahren. © Patrick Daxenbichler - stock.adobe.com; WKOÖ

Hardware, Software, Web-Shops, Internet, E-Mail – IT-gestütztes Arbeiten gehört mittlerweile nahezu überall zum Alltag, beruflich wie privat. Und doch wird vor allem heuer ein „brutales Jahr“ werden, wie Markus Roth, Obmann der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) in der WKOÖ, erklärte.

Warum? Manche IT-Trends schlagen nun vollends in der Arbeitswelt durch, die auch im Unternehmensalltag keinen Stein auf den anderen lassen werden, ist sich Roth sicher. Als Beispiele nannte er bei einem Pressegespräch in Linz die Künstliche Intelligenz, mobiles und arbeitsplatzunabhängiges Arbeiten oder auch den 3D-Druck, mit dem beispielsweise Lebensmittel, Keramik und Prothesen gefertigt werden. „Und zwar nicht im Silicon Valley sondern hier in Oberösterreich“, so Roth.

Weiterer Trend: Die IT-Sicherheit, vor allem für kleine und kleinste Unternehmen. Roth: „Die Hacker nehmen auch kleine Firmen ins Visier. So sperrten Hacker bei einem Gastwirt die Schankanlage während einer Hochzeit, sodass er kein Bier ausschenken konnte.“ Was Bestand hat –und auch wichtiger wird – ist kaufmännisches Know-how. Roth: „Die Schnelllebigkeit fordert kurze Innovationszyklen, worauf sich viele Unternehmen konzentrieren. Aber gesunde Unternehmen brauchen auch kaufmännische Expertise, die IT-unterstützt sein sollte.“ok

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