In Tschechien ist das passiert, was viele andere Länder nach Kräften zu verhindern trachten. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt explosionsartig an, zuletzt waren es 11.984 innerhalb von 24 Stunden.
Das Schlimmste daran ist, dass auch die Zahlen jener Erkrankten stark steigen, die in Spitälern behandelt werden müssen – so stark, dass das Gesundheitssystem laut Regierung keine drei Wochen mehr aufrechterhalten werden kann, wenn man nicht kräftig gegensteuert.
Diese dramatische Entwicklung im Nachbarland muss eine Mahnung sein: Covid-19-Erkrankungen sind nichts Harmloses und sie sind vor allem nichts Abstraktes. Die Gefahren, vor denen de facto Regierungen weltweit warnen, sind nicht – wie von manchen Skeptikern und Corona-Leugnern verbreitet – eine Drohkulisse, die aus welchen abstrusen Gründen auch immer lediglich an die Wand gemalt würde.
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Beim Coronavirus geht es nicht um eine Glaubensfrage, wenngleich man natürlich über Art, Intensität und Zeiträume der Schutzmaßnahmen unterschiedlicher Meinung sein kann.
Fakt bleibt aber: Es ist letztlich das persönliche Verhalten der einzelnen Menschen, das darüber entscheidet, ob die Situation im Griff bleibt oder ob es wie in Tschechien härteste Einschnitte, die niemand möchte, braucht.