Kia Stonic – Klein, aber mein!

Während man bei so mancher Nobelmarke mehr als 20.000 Euro allein für die Sonderausstattung hinblättern muss, bekommt man bei Kia um dasselbe Geld gleich ein ganzes Auto – das Mini-SUV Stonic gibt's schon ab 17.000 Euro, mit auch nicht gerade wenig Extras. Das ist dann Autofahren ohne Bankkredit – und der Besitzer kann sagen: „Klein, dafür aber mein!“

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Die koreanischen Autobauer verpassten jetzt auch ihrem Einstiegs-SUV namens Stonic ein Facelift mit LED-Scheinwerfern vorne und hinten sowie 16-Zoll-Alurädern – je nach Ausstattungslinie.

Derer gibt es übrigens gleich vier: Titan, Silber sowie Gold und dann noch eine GT-Line für sportlich ambitionierte Fahrer.

Wobei, eine Sport-Einstellung gibt es neben Eco und Normal auch beim Fahrmodus. Wenn man diese wählt, wird aus dem braven Stadtauto ein spritziger Cityflitzer, was selbst bei einem Dreizylindermotor Verbrauchswerte von mehr als sechs Liter Benzin möglich macht. Bei einem nur 1200 Kilogramm schweren Auto machen die 120 PS aber allemal Spaß.

Typenschein

Kia Stonic Gold 1.0 TGDI/48

Preis: ab € 24.390,- inkl. Steuern und Abgaben; Testwagenpreis € 25.890,-, einen Stonic gibt es ab € 17.390,-
NoVA/Steuer: 1 % / € 594 jährlich
Garantie: 7 Jahre bis max. 150.000 km, 5 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre gegen Durchrostung
Service: alle 12 Monate oder 15.000 km

Technische Daten:
Motor: 3-Zylinder Benzinmotor mit Direkteinspritzung, Abgasturbolader, 998 cm³, 88,3 kW/120 PS bei 6000 U/min, max. Drehmoment 172 Nm ab 1500 U/min; zusätzlich 12,2-kW-Elektromotor
Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe
Antrieb: Vorderradantrieb
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: 10,4 s
WLTP-Verbrauch: 5,4 Liter
VOLKSBLATT-Testverbrauch: 6,7 Liter
CO2-Ausstoß: 119 g/km
Euro 6d-TEMP

Eckdaten:
L/B/H: 4140/1760/1458 mm
Radstand: 2580 mm
Eigen-/zul. Gesamtgewicht: 1209/1680 kg
Kofferraum: 352 bis 1155 Liter
Tank: 45 Liter (Benzin)
Reifen: 195/55 R16 auf 16“-Alufelgen

Sicherheit:
Regelsysteme: ABS/ESC/EBD/EBA/ACC/LDW/LKAS
Airbags: 6

Optisch hat Kia nun auch eine Zweifarblackierung im Programm – insgesamt stehen 29 Farbvariationen zur Verfügung –, das macht schon was her. Wir fuhren den Stonic mit aufpreispflichtiger Metalliclackierung (plus 500 Euro) in der Farbkombination Perennial Grey mit Most-Yellow-Dach.

Alle anderen Extras sind je nach Modelltyp Serie: Das beginnt bei Klimaanlage, Tempomat, Multifunktions-Lederlenkrad samt Lenkradheizung(!) oder schlüssellosem Einstiegs-/Startsystem und mündet in praktischen Assistenzsystemen wie Fernlichtassistent, Totwinkelassistent, autonomes Notbremssystem oder Querverkehrswarner.

Das ebenfalls serienmäßige Infotainmentsystem mit sechs Musikboxen und Navigationseinheit verfügt jetzt über einen 8-Zoll-Touchscreen und lässt sich mittels Android Auto und Apple CarPlay kabellos mit einem Smartphone verbinden.

Der Bildschirm bietet eine Split-Screen-Funktion und dient darüber hinaus als Rückfahrkamera, selbst vorne gibt es Parksensoren.

Viel Ausstattung im Stonic für wenig Geld

In Sachen Komfort ist man auf den Vordersitzen gut aufgehoben, die Verarbeitung bei Sitzen und Armaturen wirkt hochwertig. Hinten fehlt vielleicht etwas Kniefreiheit, aber mit gutem Willen finden Vorder- und Hinterleute eine passende Sitzeinstellung.

Für den Einkauf nach dem Stadtbummel lässt sich der Kofferraum durch Umlegen der geteilten Rückbank von 352 auf 1155 Liter vergrößern, dank niedriger Ladekante und zusätzlich zweistufigem Gepäckraumboden ist man dabei sehr flexibel.

Fazit

Der Kia Stonic bietet wirklich sehr viel Ausstattung für vergleichsweise wenig Geld. Als Mildhybrid-Fahrzeug wird der Koreaner bei der NoVA und in Folge auch bei der KFZ-Steuer entsprechend niedrig eingestuft.

Auch deshalb bietet sich der Stonic als günstiges Alltagsauto an, mit der neuen Zweifarblackierung fällt er positiv auf und die Fahrwerte sind auch nicht zu bemängeln.

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