Kindernotfälle nach Dringlichkeit gereiht

KUK-Abteilung führt Manchester Triage System ein

In der Notfallambulanz des Kepler Uniklinikums für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre wurde jetzt das sogenannte Manchester Triage System (MTS) eingeführt, um auch bei Kindern die Ersteinschätzung zu standardisieren und die Versorgung noch besser auf die Dringlichkeit abzustimmen.

Das MTS – erstmals in der gleichnamigen englischen Stadt 1995 eingeführt – bietet eine objektive und einfache Einordnung des Schweregrades von internistischen und chirurgisch/traumatologischen Erkrankungen, auf einer fünfstufigen Skala von sofort über sehr dringend, dringend und normal bis nicht dringend.

„Für unsere Patienten und deren Eltern ist die Einführung des MTS ein echter Qualitätssprung. Alle Kinder werden sofort nach dem Eintreffen auf ihre Dringlichkeit beurteilt, so soll bei hohem Andrang gewährleistet werden, dass jene zuerst behandelt werden, die dies am dringlichsten benötigen“, betonen Univ.-Prof. Wolfgang Högler, Vorstand der Uniklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, und Primar Simon Kargl, Vorstand der Klinik für Kinderchirurgie.

Objektive Reihung

„Das System ist objektiv und nachvollziehbar und es kann dadurch garantiert werden, dass kritisch kranke Patienten zu erst begutachtet werden.“

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