Kleinerer Kader, mehr Varianten

Volleyball: „Steelgirls“ sind bereit für Auftakt — Neuer Modus und neue Situation für Rieder Herren

Die „Steelgirls“ um das Nationalteam-Trio Niki Maros, Victoria Deisl und Sophie Maass (v.l.) wollen auch heuer nach dem Titel greifen.
Die „Steelgirls“ um das Nationalteam-Trio Niki Maros, Victoria Deisl und Sophie Maass (v.l.) wollen auch heuer nach dem Titel greifen. © PLOHE

Oberösterreichs Volleyball-Erstligisten starten mit hohen Zielen in die am Samstag beginnende Saison.

Die Damen der Steelvolleys Linz Steg wollen mindestens einen Titel (Meisterschaft, Cup) verteidigen, die Herren des UVC Weberzeile Ried liebäugeln erstmals mit dem Finale.

„Sind gut in Schuss“

Steg-Trainer Roland Schwab hat für die Mission Titelverteidigung aktuell nur zwei statt drei Legionärinnen zur Verfügung. Weil ein Sponsor vor dem Absprung steht, ist fraglich, ob nachgelegt werden kann. „Das löst noch nicht den großen Stress aus, vielleicht entwickelt sich in den nächsten Wochen und Monaten noch etwas“, gab sich Schwab vor dem Start am Samstag (19) in Klagenfurt entspannt.

Auch, weil der eingespielte Kader große Qualität habe und mit der US-Zuspielerin/Angreiferin Carinne Gebhardt mehr Variabilität vorhanden sei. „Wir sind jedenfalls gut in Schuss.“ Als größte Konkurrenten schätzt Schwab den UVC Graz und SG NÖ Sokol/Post ein. Das Challenge-Cup-Rückspielspiel gegen die Steirer am 24. November soll übrigens in der Sportarena auf der Linzer Gugl stattfinden.

Für die Rieder Herren wird diese Saison nicht nur wegen den Corona-Bestimmungen anders als sonst. Da wäre einmal der neue Modus: Sechs Team bestreiten den Grunddurchgang eins, wobei sich der Sieger für die Toprunde mit den MEVZA-Teams Aich/Dob, Graz und Waldviertel qualifiziert, der Rest spielt sich im Grunddurchgang zwei die übrigen vier Play-off-Tickets aus. „Wir werden mit Amstetten um den ersten Platz kämpfen“, meinte Marketing-Chef Peter Eglseer. Pikant: Gleich am Samstag (18) kommt es auswärts zum Duell der beiden Teams.

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Und anders als sonst, können wegen abgesagter Messen schon vor Mitte November die ersten Heimspiele stattfinden. Auf der Tribüne werden nur 200 Sitze statt 400 in entsprechendem Sicherheitsabstand montiert, außerdem wird erstmals Eintritt verlangt. Im Kader stehen mit George Hobern und Caleb Konrad (CAN) zwei neue Legionäre, Markus Berger gibt nach seiner schweren Verletzung ein Comeback. „Das Ziel muss eine Medaille sein“, betonte Letzterer.

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