Klimawandel bereitet mehr als der Hälfte der Österreicher Sorgen

Wer hat Angst vor Hagel und Sturm? — Länderversicherer präsentieren Studie zur Wahrnehmung von Naturereignissen

Hagel, Sturm und Überschwemmung: Drei Viertel der Österreicher erkennen eine Häufung von Naturereignissen in den vergangenen Jahren. Schuld daran sei vor allem der Klimawandel.

Das besagt das Ergebnis einer Studie, die von der Vereinigung Österreichischer Länderversicherer (VÖL) durchgeführt wurde.

Laut dieser Studie fühlt sich mehr als die Hälfte der Menschen in Österreich vom Klimawandel bedroht. Eine Sorge, die nicht zuletzt auf die steigende Zahl von Naturereignissen zurückzuführen sein könnte, erklärt Othmar Nagl, Generaldirektor der Oberösterreichischen Versicherung: „Ereignisse wie Stürme, Hagel oder Überschwemmungen haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Diese Bedrohung nehmen die meisten als reale Folge des Klimawandels wahr.“

Was dabei auffällt, sind geschlechterspezifische Unterschiede bei der Frage, ob Naturereignisse in erster Linie als Bedrohung für die persönliche Gesundheit und Sicherheit der Befragten bzw. ihrer Familien, für ihr Hab und Gut oder für beides gleichermaßen wahrgenommen werden. Während Frauen vorrangig in Bezug auf die Gefahr für Gesundheit und Sicherheit besorgt sind, denken Männer hingegen stärker an die Bedrohung von Hab und Gut.

Auffallend dabei ist, dass trotz der Wahrnehmung sich häufender Naturkatastrophen, wie Stürme, Hagel oder Überschwemmungen, die Angst vor Feuer bzw. einem Brand in Österreich nach wie vor am präsentesten ist. Hier ortet Nagl ein über Jahrzehnte gewachsenes Bewusstsein.

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