Kocher in den USA: Austausch über die Bewältigung der Pandemie

Österreichs Arbeitsminister will keine amerikanischen Verhältnisse

Arbeitsminister Martin Kocher (r.) und der Managing Director der Weltbank, Axel van Trotzenburg, in Washington.
Arbeitsminister Martin Kocher (r.) und der Managing Director der Weltbank, Axel van Trotzenburg, in Washington. © APA/BKA/Tatic

Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) traf am Dienstag bei seinem USA-Besuch Arbeitsminister Marty Walsh. Kocher tauschte sich dabei über den US-Arbeitsmarkt und die Bewältigung der Pandemie-Folgen aus.

„Der Arbeitsmarkt in den USA ist ein sehr dynamischer“, war Kocher gespannt, mehr über die zentralen Mechanismen und Förderprogramme der Arbeitsmarktpolitik zu erfahren. „Dabei geht es für uns darum, gut funktionierende Aspekte zu identifizieren, aber natürlich nicht darum, das US-Arbeitsmarktsystem zu kopieren.“

Kocher besuchte im Rahmen seiner Dienstreise auch den Bundesstaat Maryland, weiters traf er die Chef-Ökonomin Gita Gopinath und den Europadirektor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Alfred Kammer, sowie den Managing Director der Weltbank, Axel van Trotsenburg. In den Gesprächen seien die Erholung der Wirtschaft, die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und aktive Maßnahmen die Themen gewesen. Das österreichische Programm „Sprungbrett“ zur Reintegration von Langzeitarbeitslosen könne dabei als internationales Vorbild dienen.

Die US-Arbeitslosenquote lag zuletzt bei 4,8 Prozent, die Zahl der Arbeitslosen sank auf 7,7 Millionen.

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