Krapfen trifft Prosecco

Italo-österreichische Familienkomödie „Alle für Uma“ mit Laura Bilgeri

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Ganz kann sich der Film von Susy Laude nicht entscheiden: will er tief in die Absurditätskiste greifen oder doch ein lieblicher Familienfilm sein? „Alle für Uma“ ist ein bisschen von allem, wobei ein Mehr der skurrilen Szenen gut getan hätte.

So bleibt die Geschichte rund um einen Männerhaushalt, der mit einer Prinzessin aufgepeppt wird, doch recht einfach gestrickt und begeistert wohl am ehesten die jüngsten Familienmitglieder.

Attila, sein Bruder Santi, sein Sohn Ezio und seine Enkel Francesco und Emanuele bilden die Männerwirtschaft inmitten italienischer Weinberge, deren Chaos durch eine vor einer Hochzeit geflohenen Prinzessin aus Österreich vertrieben werden soll.

So der Plan der Buben, in deren Zimmer Uma (den Namen gibt ein „Kill Bill“-Filmplakat, gespielt wird sie von Laura Bilgeri) plötzlich auftaucht. Sie soll fortan das Kindermädchen sein.

Was folgt, sind viele Klischees und noch viel mehr Slapstick. Uma be- und verzaubert die Männer, die werden allesamt zu besseren Typen, das Prosecco-Geschäft läuft wieder und die Liebe kehrt ein in den vorher trüben Haushalt. Irgendwann tauchen auch noch Umas Vater und ein Haufen Krapfen auf.

Die passen bekanntlich gut zu allem, auch zu Prosecco und so darf ganz märchenhaft gesagt werden: Krapfen gut, alles gut. Kopfweh bekommt man bei diesem Film vom zuvielen Nachdenken sicher nicht, Bauchweh von viel Süßem eventuell schon.

Von Mariella Moshammer

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