Eine große Schar an jungen Preisträgerinnen und Preisträgern von prima la musica samt Eltern füllte kürzlich das Brucknerhaus, um aus der Hand von Landeshauptmann Thomas Stelzer die errungenen Urkunden in Empfang zu nehmen. Anwesend waren zudem nicht nur viele Pädagogen aus dem Landesmusikschulwerk, sondern auch Mitglieder der Jury, die aus 170 Instrumentalisten und 36 unterschiedlich besetzten Ensembles die Besten ausgewählt hatten. Als Vorsitzender der Jury agierte der Rektor der Bruckneruniversität Martin Rummel.
Gleich zu Beginn spielte der 19-jährige Orgel-Preisträger Vincent Huemer-Meyer eine feierliche Toccata von Peter Planyavsky an der Brucknerhausorgel. Dann reihten sich wahre „Gustostücke“ im Programm aneinander wie eine „Tigerflötenmusik“, bei der das junge Blockflötentrio aus Bad Ischl herzerfrischend spitzfindige Töne und Rhythmen auf seinen Flöten auswendig hervorzauberte. Ein Ausflug ins Musical „Sister Act“ gelang mit Temperament Juliane Humer. Für ein zartes Lili Boulanger-Stück konnte sich die Geigerin Carla Sophie Aichinger begeistern und wurde dafür preisgekrönt. Mit einer französischen Konzertetüde von Cecile Chaminade, op. 35, die sie nun mit gekonntem Farbenspiel am Klavier präsentierte, hat Simone Rehberger die höchste Punktezahl im Bewerb erreicht.
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„Es kann eine Lebenseinstellung werden, ein Verwurzeltsein mit Leistung und Freude, in unserem Kulturland auch mit Musik für sich und andere ein besseres Leben zu erwirken“, betonte Landeshauptmann Stelzer. Er dankte den vielen anwesenden Eltern für den ständigen Dienst an unserer Jugend und den Lehrern und Juroren, die ein solches Fest erst ermöglichen würden. Nach Kammermusik für Holz- und Blechblasinstrumente sowie Schlagwerk ging das Fest schließlich glücklich und fröhlich zu Ende. Die ausgesuchten Preisträger werden ihr Können zu gegebener Zeit beim Bundeswettbewerb in Brixen präsentieren und hoffentlich als Bundessieger heimkommen.
Von Christine Grubauer
