An Bruckners 200. Geburtstag Open-Air vor Geburtshaus in Ansfelden

Franz Welser-Möst und das Cleveland Orchester mit Bruckners „Vierter“

Franz Welser-Möst dirigiert das Cleveland Orchestra in Ansfelden. © Julia Wesely

Oberösterreich feiert ganzjährig Anton Bruckners 200. Geburtstag. Ein Höhepunkt ist freilich der 4. September – an dem Tag wurde Bruckner 1824 in Ansfelden geboren. In Erinnerung daran findet am Abend des Geburtstages vor Bruckners Elternhaus und der Pfarrkirche von Ansfelden ein Open-Air-Konzert statt. Oberösterreichs Stardirigent Franz Welser-Möst und sein The Cleveland Orchestra spielen Anton Bruckners Sinfonie Nr. 4 (Romantische) Es-Dur, Fassung 1878/80.

Live-Übertragung in den Linzer Donaupark

Um dieses längst restlos ausverkaufte Konzert möglichst viele Menschen erleben zu lassen, wird es bei freiem Eintritt live in Bild und Ton in den Linzer Donaupark neben dem Brucknerhaus übertragen. Bei einer Pressekonferenz im Brucknerhaus am Dienstag zeigte sich Welser-Möst „wahnsinnig erfreut“ über die Open-Air-Übertragung aus Ansfelden.

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Bruckners „Vierte“ sei das Werk, „das am meisten mit der Gegend“ zu tun habe. „Man hört geradezu die oberösterreichische Landschaft zutiefst heraus“. Sein amerikanisches Orchester habe das Gespür, „hier erleben wir Musikgeschichte“, so der Dirigent. Seit 2005 spielt das Cleveland Orchester mit Welser-Möst immer wieder Bruckner in der Basilika St. Florian und im Linzer Brucknerhaus.

Beginn der Übertragung ist am 4. September um 19 Uhr mit dem Festakt, dem um 20 Uhr das Konzert folgt. Um den „Fokus ausschließlich auf Bruckner zu richten“, so Welser-Möst, wurde das ursprünglich einleitend geplante „Vorspiel und Isoldes Liebestod“ aus Richard Wagners Oper „Tristan und Isolde“ wieder gestrichen.

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