Ars Electronica: Wie umgehen mit „alternativen“ Fakten?

Polnische Künstlerin Martyna Marciniak ist Artist-in-Residence bei Ars

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Im April starten im Rahmen des European Digital Deal zwölf Künstlerinnen-Residenzen in elf europäischen Ländern: Eine davon wird der polnischen Künstlerin Martyna Marciniak bei Ars Electronica zuteil.

Neun Monate wird sie an ihrem Projekt „Afterfact“ arbeiten und erhält dafür ein Stipendium in der Höhe von 25.000 Euro sowie ein Mentoring-Programm mit Experten und Expertinnen aus dem Netzwerk der Ars Electronica.

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Im Zentrum ihrer Überlegungen zum Umgang mit Fakten und Fehlinformationen steht die zentrale Frage: „What’s new/s?“. Ihre künstlerischen Ergebnisse werden im Rahmen des Ars Electronica Festival 2025 gezeigt.

„Afterfact“ beschäftigt sich damit, wie Einzelpersonen und Gruppen mit kontroversen Inhalten umgehen, die in Form von Bildern verbreitet werden. Marciniaks kreativer Zugang zu dieser Problematik soll das Publikum befähigen, visuelle Kompetenz zu entwickeln, die Fähigkeit zur Wahrnehmung zu schulen und Desinformationsnetzwerke aufzuspüren.

Anhand einer Videoinstallation verfolgt Marciniak den Versuch, eine „digitale Ästhetik von Fakten“ aufzudecken, indem sie verschiedene Fälle von aufbereiteten Fehlinformationen untersucht und Bezug zu den jüngsten KI-Entwicklungen nimmt.

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