Auch Frauen sollen sichtbar gemacht werden

„Frau.Macht.Film“ findet im Moviemento Linz statt

Eleanor Marx setzt sich in „Miss Marx“ für Feminismus und den Kampf gegen Kinderarbeit ein.
Eleanor Marx setzt sich in „Miss Marx“ für Feminismus und den Kampf gegen Kinderarbeit ein. © Vivo film

Auch Filmemacherinnen sollen sichtbar sein: Die Filmbranche ist weiterhin eine von Männern dominierte Welt und dem soll entgegengewirkt werden. Hierzu findet dieses Jahr zum siebten Mal das „Frau.Macht.Film“-Festival im Moviemento statt. Dort sind von 12.-14. November sieben Filme zusehen, die von Frauen produziert wurden.

Bilder verändern den Blick auf die Welt

„Die ausgewählten Filme eröffnen verschiedene Perspektiven auf das Leben von Frauen. Ich wünsche allen Besuchern und Besucherinnen interessante und spannende ,Frau.Macht.Film-Tage’“, so Frauenstadträtin Eva Schobesberger, denn Filmproduktionen spiegeln nicht nur die Gesellschaft wider, in der sie entstehen, sie schaffen mit ihren Bildern auch einen veränderten Blick auf unsere Welt — genau wie die ausgewählten Filme des diesjährigen Programmes. Den Auftakt bilden am Donnerstagabend „Kokon“ von Leonie Krippendorf (18 Uhr) und „Walchensee Forever“ (20.30 Uhr) von Janna Ji Wonders. Der Erste erzählt über das Erwachsenwerden der 14-jährigen Nora und von ihrem Umgang mit den Körperbildern der sozialen Medien. „Walchensee Forever“ zeigt die Familiengeschichte der Regisseurin, mit Fokus auf die Sicht der Frauen. Um eine jüdische Spionin, die für die Alliierten arbeitet, geht es Freitagabend in „Chichinette“ von Nicola Alice Hens (18 Uhr), gefolgt von „Adam“ von Maryam Touzani, der von weiblicher Solidarität unter schwierigen Bedingungen handelt. Bevor beide Filme starten, kann um 17 Uhr an der Podiumsdiskussion „Alles Quote und dann was?“ zum Thema Geschlechtergerechtigkeit in der Filmbranche in Österreich teilgenommen werden. Zum Abschluss am Samstag gibt es gleich drei Filme: „Maternal“ von Maura Delpero (14.45 Uhr), welcher die Zuschauer mit nach Argentinien nimmt, zu einem Heim für Teenager-Mütter, das von Nonnen geführt wird. Danach folgt „Beyond the Horizon“ von Delphine Lehericey (18 Uhr), ein Film der von dem 13-jährigen Gus und seinem Leben in der Dürre im Sommer 1976 handelt. Das Finale ist „Miss Marx“ von Susanna Nicchiarelli (20.30 Uhr) und erzählt von den politischen sowie privaten Kämpfen einer Frau.www.moviemento.at

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