Auf a Gsatzl: Ab in die Dunkelkammer

Roswitha Samhaber, Geschäftsführerin Landesverband OÖ. Volksbildungswerk
Roswitha Samhaber, Geschäftsführerin Landesverband OÖ. Volksbildungswerk © Robert Lunak

Irgendwo muss doch ein alter Fotoapparat herumliegen, aber wo bekommt man heutzutage noch einen Film zu kaufen? Für sonnige Tage soll es ein 100er sein, für schlechte Lichtverhältnisse ein 400er oder gehe ich auf Nummer sicher und nehme einen Film mit ISO 200?

Das sind Fragen, die man sich beim Fotografieren heute nur noch sehr selten stellt. Heute ist die wichtigste Frage: Ist der Akku geladen? Den persönlichen Akku aufladen kann man, wenn man der schnelllebigen Zeit ein Schnippchen schlägt und sich auf die analoge Fotografie einlässt. Es geht dann nicht um eine schnelle Aufnahme, sondern um das Fotografieren an sich, von der Aufnahme bis zum fertig entwickelten Abzug.

Im Kurs „Analoge Dunkelkammer“ mit Fotograf Herbert Koeppel lernt man an der Akademie der Volkskultur am ersten Wochenende im April den Reiz der analogen Fotografie kennen. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine analoge Kleinbild-Kamera und Experimentierfreude. Der Faszination eines Bildes, das im Rotlicht langsam im Entwicklerbad auftaucht, kann sich kaum jemand entziehen. Also ab in die Dunkelkammer!

Von Roswitha Samhaber
Landesverband OÖ. Volksbildungswerk
Akademie der Volkskultur www.ooevbw.at
office@ooevbw.org

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