Bewährte Mischung zwischen jungen Wilden und Jazz-Altstars

Paul Zauners Inntöne gehen heuer vom 19. bis 21. Juli über die Bühne

Liv Andrea Hauge (r.), die mit ihrem Trio auftritt, ist eine von mehreren Musikerinnen, die in Diersbach auftritt.
Liv Andrea Hauge (r.), die mit ihrem Trio auftritt, ist eine von mehreren Musikerinnen, die in Diersbach auftritt. © Inntöne/Omholt

Bis zuletzt hat Oberösterreichs Jazz-Mastermind Paul am Programm für die Inntöne gebastelt, die heuer vom 19. bis zum 21. Juli auf seinem Bauernhof in Diersbach über die Bühne gehen werden. „Das ist eine aufwendige Arbeit, denn es gilt einerseits den finanziellen Rahmen einzuhalten. Andererseits möchte ich dem Publikum junge, talentierte Musiker präsentieren, die sie auf anderen Festivals nicht sehen“, sagte der Posaunist am Donnerstag anlässlich der Präsentation des Programms.

Dieses ist wieder von der bewährten Mischung aus neuen Klängen, Musikern, die hierzulande noch weitgehend unbekannt sind, und Altstars aus der Welt des Jazz gekennzeichnet. Zur Gruppe der Ersteren gehört etwa die norwegische Pianistin Liv Andrea Hauge, die mit ihrem Trio am Samstag um 21 Uhr auf der Open-Air-Bühne auftreten wird.

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Der Pianist Kirk Lightsey, der mit seinen 87 Jahren noch gut im Saft steht, führt wiederum die Jazzlegenden beim Festival im Sauwald an. Der US-amerikanische Dauergast in Diersbach wird am Samstag um 11 Uhr gemeinsam mit seinen Landsmännern, dem Schlagzeuger Don Moye und dem Saxophonisten Steve Watts aufgeigen. Diese Mischung sollte garantierten, dass die rund 3000 Besucher am dritten Juli-Wochenende auf ihre Kosten kommen werden.

Auch bei der Kulinarik gibt es heuer Neuigkeiten. Neben frischem Fisch von Zauner jun. ist das eine Ayurveda-Küche, für die der Hausherr extra eine indische Köchin engagiert hat.

Ö1 schneidet Konzerte wieder mit

Ö1 zeichnet auch die 39. Auflage des Jazz-Festivals auf, das im Vorjahr in insgesamt 150 Sendungen europaweit präsentiert wurde. Ans Aufhören verschwendet Zauner (64) trotz der langen Zeit als Veranstalter keinen Gedanken, auch wenn jemand, der einmal in seine Fußstapfen treten könnte, nicht in Sicht ist. „Alles kann ein Ende haben, ich glaube nicht, dass jemand so verrückt ist wie ich.“
Infos und Programm: www.inntoene.com

Von Heinz Wernitznig

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