Bruckner Matinee in Gmunden: Kein Programm ohne den Jahresregenten

Der Arnold Schönberg Chor und das Mozartensemble widmet sich bei den Salzkammergut Festwochen auch Schönberg und Pärt

Ein Chorprogramm im Jahr 2024 muss einfach Anton Bruckner beinhalten. Und so haben auch der Arnold Schönberg Chor und das OÖ Mozartensemble für die Bruckner Matinee im Rahmen der Salzkammergut Festwochen am Sonntag, 21. Juli (11 Uhr) im Toscana Congress Gmunden Musik des Meisters im Fokus.

Auf dem Programm steht Bruckners Messe Nr. 1 in d-Moll WAB 26 aus 1864. Bekenntnismusik, erfüllt von Bruckners unerschütterlicher Frömmigkeit. Auch in seiner ersten Messe hat Bruckner das rhythmische, harmonische und das melodische Material sehr bewusst gewählt: Jede Tonart, jede Modulation, jede Kadenz wurde unter seiner Hand zum „Textbaustein“ einer an Bedeutung reichen Musiksprache.

Es folgt Arnold Schönbergs (1874-1951) „Friede auf Erden“. Die Vertonung eines Weihnachtsgedichts von Conrad Ferdinand Meyer ist von Anbeginn an fest verankert im Repertoire des Arnold Schoenberg Chors und eines der bewegendsten Werke für gemischten Chor a Cappella.

Das Konzert komplett machen Werke von Arvo Pärt (Jg. 1935). Dessen  „Kleine Litanei“ ist explizit dem Arnold Schoenberg Chor und seinem Leiter Erwin Ortner gewidmet, einem Chor „dessen Qualität ich schon über lange Jahre bewundere. Er gehört zu jenen Interpreten meiner Musik, die meine Welt sofort zu verstehen scheinen”, so Pärt.

Als Solisten sind Johanna Krokovay (Sopran), Ursula Langmayr (Alt), Michael Nowak (Tenor), Johannes Gisser (Bass) zu hören. Eine Werkeinführung mit Renate Burtscher findet um 10 Uhr im Foyer im 1. Stock statt.

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