Crossing Europe 2024 ein „schöner Erfolg“

Mit 14.500 Besucherinnen und Besuchern ist das Crossing Europe Filmfestival in Linz heuer zwar hinter dem Jubiläumsjahr 2023 zurückgeblieben, als 16.000 Gäste gezählt wurden, die Veranstalter sind dennoch zufrieden: Angesichts eines etwas verringerten Rahmenprogramms und sommerlicher Temperaturen zum Festivalstart sehe man einen „schönen Erfolg“.

144 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 41 Ländern waren bei der 21. Festivalausgabe von 30. April bis 5. Mai zu sehen, rund 100 Filmgäste aus dem In- und Ausland standen dem Publikum für Gespräche zur Verfügung. Als bester Spielfilm wurde das Sternenkind-Drama „Milk“ von Stefanie Kolk ausgezeichnet, als beste Dokumentation „Fairy garden“ von Gergő Somogyvári zum Thema Diskriminierung in Ungarn. Der Publikumspreis geht an die Tragikomödie „Hypnosen“ („The hypnosis“) des Schweden Ernst De Geer.

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2024 sei „kein leichtes Jahr für das Festival“ gewesen. Zwar habe es moderate Erhöhungen bei den Förderungen gegeben, aber ebenso Kürzungen und finanzielle Ausfälle, hinzu kommen die allgemeine Teuerung sowie Kosten für Fair Pay und Nachhaltigkeit – das Festival trägt das Label „Green Event OÖ“. Neue Partner für Geldsponsoring im Kulturbereich an Land zu ziehen, sei beinahe zu einem Ding der Unmöglichkeit geworden, so die Festivalleiterinnen Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler. Sie befürchten, falls sich dieser Trend fortsetzt, 2025 den Gürtel „deutlich enger schnallen“ zu müssen.

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