Crossing Europe: Linzer Kunstuni stark vertreten

Filmstill „Doing it, they love“ T © Teodor Dumitrache und Valentin Vojka

Studierende, Lehrende und Absolventinnen und Absolventen der Zeitbasierten und Interaktiven Medienkunst an der Kunstuniversität Linz zeigen mehr als ein Dutzend Filme beim Crossing Europe Filmfestival, das von 30. April bis 5. Mai über die Leinwände der Stadt geht.

Bei der Premiere von „Stand Your Ground – Steh Deine Frau“ etwa handelt es sich um das Bachelor-Abschlussprojekt von Dominik Thaller. Sein Film ist eine Langdoku über den österreichischen Frauenfußball, mit Schwerpunkt auf dem erfolgreichen Linzer Verein „Union Kleinmünchen“. Weitere Studierende, die sich mit ihren Filmen am Festival beteiligen, sind Teodor Dumitrache und Valentin Vojka mit „Doing it, they love”, Ariathney Coyne und Hazem Wakaf mit „Lost Iterations“, Tolga Karaasla mit „Memories of the Foreign“ und Friederike Weber mit „Das Sockenpaar und der Sockendieb“.

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Gezeigt wird auch der Animationsfilm „Dizzy Izzy“, der im Rahmen des Forschungsprojekts „alt narratives“ entstanden ist. Er beruht auf der Forschungsarbeit von Sarah Kolb und ist in Zusammenarbeit mit Shari Ehlers, Thomas Guggenberger und Lisa Prast entstanden.

Von Michael Seidl, der an der Kunstuni lehrt, stammt der Film „Glühwürmchen“, in dem sich zwei Männer fernab der Zivilisation in einem Bauernhaus ein Paradies aufbauen. Marie Luise Lehner, ebenfalls Lehrende, hat mit „Im Traum sind alle Quallen feucht“ eine Hommage an queere Identitäten geschaffen.

Preisgekrönter Film „Asche“

Absolventinnen und Absolventen, die bei Crossing Europe mitmischen, sind auch Dominik Galleya mit seinen Musikvideos „(Von hier bis) Tokio – Eli Preiss & Probdbypengg“ und „Kreisverkehr – Monobrother“, Clemens Niel fungierte als Regisseur in „The Dream – oh Alien“ und Alba Diaz als Kamerafrau in „Die Räuberinnen“, für Ton/Sounddesign war Katharina Pichler verantwortlich. Und Kamerafrau Nora Einwaller, die ebenfalls an der Kunstuni Linz studiert hat, wurde unlängst bei der Diagonale in Graz für die beste Bildgestaltung im 90-minütigen Spielfilm „Asche“  prämiert. Der Film widmet sich der Linzer Kunstschickeria und wird auch bei Crossing Europe gezeigt.

 

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