Der Brucknerbund im Brucknerjahr

Einen harmonischen Generationswechsel der Führung ergab kürzlich die Generalversammlung des Brucknerbundes für Oberösterreich. Hermann Bell, der den Brucknerbund 43 Jahre lang erfolgreich wie nachhaltig geleitet hatte, gab sein Präsidentenamt nun in jüngere Hände: Zum neuen Präsidenten wurde Oberbank-Vorstandsdirektor Mag. Florian Hagenauer gewählt, der schon seit einiger Zeit neben dem Präsidenten in der Leitung des Brucknerbundes Erfahrung gesammelt und etliche attraktive Projekte umgesetzt hat.

Führungswechsel

Bell sorgt für Kontinuität und steht dem Verein weiterhin als Vizepräsident zur Verfügung. Viele interessante Vorhaben des Brucknerjahres tragen die Ortsgruppen des Brucknerbundes. Beispiele: Der Brucknerbund Ansfelden feiert, wie berichtet, im Mai mit dem 3. „Brucknerfrühling“ sein 100-Jahr-Jubiläum und lädt zur letzten und somit „krönenden“ Konzertreihe „Bruckner 200“ ein. Besondere Idee: Ein Konzert in der Pfarrkirche Ansfelden am 4. September zur Geburtsstunde Bruckners um 4 Uhr 25 früh, für das sich sogar Gäste aus den USA interessieren.

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Die Gruppe Vöcklabruck veranstaltet am 1. und 2. Juni ein „Vöckla-Bruckner-Fest“, das eine „Bruckner-Roas“ durch die ganze Stadt am Samstag sowie eine „Bruckner-Matinee“ am Sonntag umfasst. Auch die Gruppen von Attnang-Puchheim und Ried i. I. profilieren sich durch Konzertreihen. St. Florian bringt im Oktober sogar ein „Brucknerkabarett“ mit den „St. Florianer Tanzlgeigern“ ins Brucknerjahr ein. Die traditionellen Konzerte auf der originalen Bruckner-Orgel und die touristische Betreuung der „Brucknerstiege“, beides im Jesuitendom, runden die zahlreichen Initiativen des oö. Brucknerbundes ab.

Von Paul Stepanek

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