„Die Physiker“ am Linzer Landestheater

Christian Taubenheim, Klaus Müller-Beck, Sebastian Hufschmidt © Petra Moser

Der Kalte Krieg hatte die Welt in eine hochbrisante Lage gebracht. Friedrich Dürrenmatt reagierte auf diese Situation 1961 mit einer Groteske im Gewand eines Agententhrillers. Am Samstag, 4. Mai, 19.30 Uhr, feiern „Die Physiker“ im Linzer Schauspielhaus Premiere. Das Stück ist auch heute hochaktuell, geht es doch um die Verantwortung der Wissenschaft, um Macht und Wahnsinn und um das Überleben der Menschheit.

Mord im Privatsanatorium! Schon die zweite Krankenschwester wurde getötet. Der Täter, einer von drei Physikern, behauptet, Einstein zu sein. Ein weiterer hält sich für Newton. Dem Dritten, Möbius, erscheint der König Salomo. Schnell wird klar, dass sich hier alle etwas vorspielen. Möbius hat nämlich die Weltformel entdeckt. Mit dieser könnte sich die Menschheit selbst vernichten. Dies gilt es zu verhindern und so versteckt er sich im Sanatorium. Doch die beiden anderen sind Geheimagenten, die sein Geheimnis lüften wollen. Zu allem Überfluss zieht schon längst die Psychatriechefin im Hintergrund die Fäden.

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Die Regisseure Jürgen Kuttner und Tom Kühnel, bekannt für ihr intelligentes und humorvolles Kommentartheater, setzen das Stück in Linz in Szene. Newton, Einstein und Möbius werden in der genannten Reihenfolge von Christian Taubenheim, Sebastian Hufschmidt und Klaus Müller-Beck verkörpert. In die Rolle des Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd schlüpft Gunda Schanderer, als Oberschwester Marta Boll ist Eva-Maria Aichner zu sehen. Für die Musik zeichnet Joachim Werner verantwortlich.

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