„Oh what a Night“ — Mit dem Musical „Jersey Boys“ feierte am Mittwoch wieder eine deutschsprachige Uraufführung in Amstetten Premiere. Dabei wird die Geschichte der 60er-Jahre-Erfolgsband The Four Seasons erzählt — von den ersten Anfängen unter diversen Namen, Identitätsfindung, Klinkenputzen bei Plattenfirmen, Schulden, Aufstieg, Ehekrisen, Probleme mit der Mafia und Fall der Band.
Gemäß den Four Seasons — den vier Jahreszeiten — ist das Stück in vier Teile gegliedert. In jeder „Jahreszeit“ schlüpft ein anderes Bandmitglied in die Erzählerrolle und schildert die Geschehnisse aus seiner Sicht. Charles Kreische als Frankie Valli (mit i — nicht mit y, denn alle guten Dinge aus Italien enden mit einem Vokal), Lukas Mayer als Bob Gaudio, Alexander Auler als Nick Massi und Fin Holzwart als Tommy DeVito sind die meiste Zeit gemeinsam auf der Bühne zu sehen. Sie harmonieren perfekt und es entsteht der Eindruck als stünden die „echten“ Four Seasonsda auf der Bühne in der Pölz Halle. Vor allem Kreische und Mayer brillierten und sangen sich problemlos durch alle Höhen und Tiefen.