Einblicke in das Schicksal jüdischer Familien im Salzkammergut

Die Trinkhalle in Bad Ischl
Die Trinkhalle in Bad Ischl © APA/Gindl

Einblick in das Schicksal von 160 vor und in der NS-Zeit im Salzkammergut lebenden Juden gibt eine Reihe von Lesungen und Buchpräsentationen ab 5. April: Die Historikerin Nina Höllinger vom Zeitgeschichte Museum Ebensee hat dazu in den vergangenen Jahren recherchiert und die Ergebnisse im Buchprojekt „Jüdische Familien im Salzkammergut“ zusammengefasst.

Ihr ging es darum, nicht nur prominente jüdische Sommerfrische-Gäste in den Mittelpunkt zu stellen, sondern Frauen, Männer, Kinder, die hier lebten.

Sie spürt der Frage nach, ob sie flüchteten oder untertauchten, überlebten oder ermordet wurden und was aus ihren Häusern, Geschäften und anderem Besitz wurde.

Lesungen dazu finden am 5. April in der Trinkhalle in Bad Ischl, am 11. April im Zeitgeschichte Museum Ebensee und am 21. April im ehemaligen Gasthaus zum Rosenkranz in Gmunden statt. Start ist jeweils um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

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