Eine kleine Insel des Lebendigen

Phönix zeigt Stationentheater als Hommage an multikulturelle Gegend

Marius Zernatto im Einsatz für die „Rückkehr“ der Wiener Straße
Marius Zernatto im Einsatz für die „Rückkehr“ der Wiener Straße © Andreas Kurz

Das Theater Phönix geht hinaus in die Stadt: Mit „Rückkehr nach Linz“ lädt es auf einen Spaziergang durch das Viertel rund um die Wiener Straße ein. Das Stationtheater feiert am 11. Mai Premiere (Treffpunkt Theater Phönix, Foyer, 19.30 Uhr) und wird fünf Stationen, darunter die Otto Glöckel Schule, eine Schule mit einem hohen Migrationsanteil, das Volkshaus Kandlheim, benannt nach Heinrich Kandl, einem ehemaligen Mitglied des Linzer Gemeinderats, und der Hochbunker beim Andreas-Hofer-Park, der letzte der Stadt Linz, auf seinem Weg „abklappern“.

In vier Gruppen aufgeteilt werden die Gäste individuelle Routen beschreiten. Geführt werden sie dabei von insgesamt zwölf Linzerinnen und Linzern. An den Stationen angekommen, kommen Darstellerinnen und Darsteller es Phönix-Ensembles, unter anderem Mirkan Öncel und Gina Christof, zum Einsatz.

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Sie erzählen Geschichten rund um das Thema „Rückkehr“. Eine Art der Rückkehr, die angesprochen wird, ist die des Viertels rund um die Wiener Straße — eine lebendige, multikulturelle und urbane Ecke, die oft in Vergessenheit gerät und zum Rest der Stadt Linz, der für viele beim Musiktheater endet, laut Veranstaltern zurückkehren soll.

Nach der Führung, die auch Spielaufgaben beinhaltet, kehren alle zurück ins Phönix und das Publikum kann sich mit den Schauspielerinnen und Schauspielern austauschen. Die Texte für das Theaterstück stammen von Stefan Wipplinger, als Grundlage dafür dienten Interviews mit Bewohnern der Gegend. Ziel der Inszenierung, für die Steffen Jäger und Verena Koch verantwortlich sind, ist es, Kunst und biografische Erzählung verschmelzen zu lassen.

www.theater-phoenix.at

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