Eine Reise durch Flusslandschaft

„Das Rodltal — Vom Sternstein bis zur Donau“ am Sonntag 16:30 in ORF 2

Anders als benachbarte Nebenflüsse, die in die Moldau münden, durchquert die Rodl das Mühlviertel von Norden nach Süden. Sie entspringt an den Ausläufern des Böhmerwaldes unterhalb der Sternstein-Warte. Naturfilmer Erich Pröll widmet sich in „Die Rodl – Vom Sternstein bis zur Donau“ einem „Erlebnis Österreich“ aus dem Landesstudio OÖ der besonderen Flusslandschaft mit ihrer Vegetation, ihrer Tierwelt und ihren Bewohnern, zu sehen am Sonntag um 16.30 Uhr auf ORF 2.

Zunächst als kleiner Bach führt ihr Weg entlang der Europäischen Wasserscheide bei Bad Leonfelden vorbei. In der Region rund um den Sternstein, Sterngartl genannt, verläuft auch ein Teil des größten beschilderten Reitwegenetzes Europas.

Ab dort nimmt die Rodl immer mehr Wasser von zufließenden Bächen auf, erreicht Zwettl und das enge Tal vor Gramastetten. Dort fallen die Hänge zur Rodl steil ab. An einem dieser Steilhänge wurde die Jahresstiege errichtet: 365 Granitstufen und in Abständen Terrassen, die als Gärten genutzt wurden. Heute finden sich hier neben dem Gemüseanbau ein Platz für Picknick und ein Ausstellungsort für Kunstobjekte.

Auf einem massiven Felsen thront die Burgruine Lichtenhag. Die gewaltigen Granitfelswände in der Nähe laden zum Klettern ein. Paragleiter nutzen die Thermik rund um Gramastetten für Flüge. Zu den Besonderheiten der Region zählt der Tiergarten von Angelika Mair in Walding. Die Rodl mündet schließlich bei Ottensheim in die Donau, wo das beeindruckende Schloss über malerischen Häusern thront. Dahinter liegt eine unberührte Au-Landschaft, in der man Schauspieler Fery Öllinger antreffen kann…

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