![++THEMENBILD++ ORF WAHL 21](https://volksblatt.at/wp-content/uploads/2024/05/THEMENBILD-ORF-WAHL-21--e1716988034186-696x303.jpg?x48954)
Der ORF dürfte von weniger Haushalten als vom Gesetzgeber prognostiziert den neuen ORF-Beitrag einheben. Konkret sollen dem öffentlich-rechtlichen Medienhaus rund 180.000 Beitragszahler fehlen, berichtete der „Standard“. Damit sind auch die Einnahmen niedriger als erwartet, was den Spardruck auf den ORF erhöht. Auf APA-Anfrage gab der ORF keinen Kommentar ab.
Der „Standard“ schreibt von einem „deutlich zweistelligen Millionenbetrag“ der gegenüber der vom Gesetzgeber getroffenen Prognose, die von rund 4 Mio. zahlungspflichtigen Haushalten ausging, fehlt. Die ORF-Tochter GIS bzw. nun OBS soll auf Basis ihrer Daten mit weniger – nämlich 3,8 Mio. – Haushalte gerechnet haben.
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Aufgrund der Lücke dürfte der ORF nun auf Reserven zurückgreifen, um heuer und in den kommenden Jahren eine schwarze Null zu erreichen. Eine Beitragserhöhung – derzeit erhält der ORF pro Monat und Haushalt 15,30 Euro – kann das öffentlich-rechtliche Medienhaus laut ORF-Gesetz erst wieder ab 2027 beantragen. Bis dahin ist die Beitragshöhe fixiert.