Festival 4020: Virtuosen aus dem Hohen Norden

Am Freitag kam beim Festival 4020 das Engegard Quartett aus Norwegen mit „Ich fühle luft von einem anderen planeten“ an die Reihe. Die Musiker brillierten mit klingendem Beispiel von Charles Ives und überraschend kam bei Arnold Schönbergs Streichquartett Nr. 2 die hohe und klangsinnlich gefüllte Sopranstimme von Froy Hovard Holtbakk als besonderes Erlebnis dazu.

Es folgten die Uraufführung von Julian Andersons (Jg. 1967) Ice Quartet für Streichquartett und eine österreichische Erstaufführung von Philip Dutton (Jg. 1992). Mit Leos Janaceks Streichquartett Nr.1 verabschiedeten sich die nordischen Musiker, die mit hoher Kunst und stilvollen Interpretationen überzeugten.

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Das fehlende Publikum bestätigte wieder einmal, dass die Ablehnung dessen, was man nicht kennt, groß ist. Der Applaus aber gab jenen recht, die anwesend waren.

Von Christine Grubauer

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