Festival bringt Salzkammergut zum Klingen

Univ.-Prof. Martin Haselböck, Festivalleiter Kirch´Klang © Rudi Gigler

Mit dem Sommerfestival „Kirch’Klang“ hat sich im Salzkammergut in wenigen Jahren ein weiterer Kulturveranstalter etabliert. Festivalleiter und Dirigent Martin Haselböck hat am Freitag im Linzer Bischofshof das Programm 2024 mit 25 Projekten präsentiert. Zwischen 24. Mai und 28. September finden die Veranstaltungen – meist Konzerte – an 14 Orten des Salzkammergutes statt, vor allem in Bad Aussee, Bad Ischl, Mondsee und St. Gilgen.

Ein Schwerpunkt für den Jubilar

Im Brucknerjahr 2024 werde dem Jubilar ein Schwerpunkt gewidmet, darunter die Aufführung der 6. Sinfonie durch das Orchester Wiener Akademie unter Haselböck am 21. Juni in der Basilika Mondsee, hieß es in der Pressekonferenz. Neben dem Hausherrn Bischof Manfred Scheuer nahmen daran auch Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und die künstlerische Leiterin der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024, Elisabeth Schweeger, teil.

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Orgelimprovisationen zu Stummfilmen

Zum Finale eines internationalen Orgelwettbewerbes werden von 6. bis 8. Juni in der Stadtpfarrkirche Bad Ischl drei junge Organisten zu Stummfilmen improvisieren. Anlässlich seines 150. Geburtstages wird heuer auch des Komponisten Arnold Schönberg gedacht. Beim Konradfest in der von Lydia Roppolt ausgestalteten Konradkirche in Oberwang wird am 4. August zeitgenössische Kirchenmusik erklingen. Musiker aus der Ukraine erhalten beim „Kirch’Klang“ ebenfalls eine Möglichkeit zu konzertieren.

Der Landeshauptmann verwies bei der Präsentation auf das heurige „unglaubliche Kulturjahr“ in Oberösterreich mit der breiten Palette von mehr als 70 Kulturprojekten, deren „besondere Blüte“ der „Kirch’Klang“ sei. Bischof Manfred Scheuer nahm Bezug auf das große Publikumsinteresse bei sommerlichen Konzerten. „Die Menschen freuen sich auf Musik”, konstatierte er. Sie gebe ihnen Kraft, vermittle Trost und besondere Perspektive.

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