In Leonstein gibt drei Tage lang die Blasmusik den Ton an

Vom 14. bis 16. Juni feiert der Musikverein sein 190-jähriges Bestehen

Seit 1834 spielt in Leonstein eine Blasmusikkapelle, und seit 1951 ist ein unverwechselbares Markenzeichen die Sensenschmiedetracht der einstigen Hammerherren, die an die Jahrhunderte lange Tradition der Sensenerzeugung in der Steyrtal-Region erinnert.
Seit 1834 spielt in Leonstein eine Blasmusikkapelle, und seit 1951 ist ein unverwechselbares Markenzeichen die Sensenschmiedetracht der einstigen Hammerherren, die an die Jahrhunderte lange Tradition der Sensenerzeugung in der Steyrtal-Region erinnert. © MVL

Er ist 190 Jahre alt, sie ist 27 Jahre jung. Er, das ist der Musikverein Leonstein (Gemeinde Grünburg), der vom  14. bis 16. Juni sein 190-jähriges Bestehen feiert, und sie ist Sabine Kerbl, die als Obfrau seit zwei Jahren für die Geschicke einer der ältesten Blasmusikkapellen in Oberösterreich verantwortlich ist.

Es sei das „gemeinsame Musizieren, das Erleben von Kameradschaft, von Brauchtum und Ausgleich zum Alltag“, das sie motiviere, Obfrau des Vereins zu sein. Und, so betont Sabine Kerbl: „Blasmusik ist ein Teil meines Lebens, den ich mir einfach nicht mehr wegdenken kann“.

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Da geht es ihr wie ihren 55 Musikkameradinnen und Kameraden von heute, aber auch den vielen, die den Verein seit der Gründung 1834 über 190 Jahre in die Gegenwart getragen haben.

„Deine Heimat ist das Zeltfest“

Dass so etwas gefeiert werden muss, ist klar. Die Stunde null nach der intensiven Zeit der Vorbereitung schlägt am 14. Juni, da gilt ab Mittag das Motto „Deine Heimat ist das Zeltfest“, am Abend stehen unter anderem „Die Edlseer“ auf der Bühne.

Am 15. Juni zeigen die Kapellen des Bezirkes Kirchdorf beim Bezirksmusikfest mit Marschwertung ihr Können, am Sonntag folgen die Jugendmarschwertung und dann ein zünftiger Frühschoppen.

Alle Infos unter www.musikverein-leonstein.at

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