Irrenanstalt und Berliner Kneipen

„Pension Schöller – Der bunte Abend“ im Schauspielhaus Linz

Eine typische Berliner Kneipe – Premiere von „Pension Schöller – Der bunte Abend“ am 2. Dezember
Eine typische Berliner Kneipe – Premiere von „Pension Schöller – Der bunte Abend“ am 2. Dezember © Herwig Prammer

Gelangweilt vom Dorfleben möchte Provinzler Philipp Klapproth in „Pension Schöller – Der bunte Abend“ in die Großstadt, und zwar nach Berlin. Seine Heimat ist die Stadt Kyritz an der Knatter, doch dort möchte er nicht mehr verharren.

Sein großer Traum

Klapproth hat noch einen weiteren, etwas bizarren Wunsch: Eine geschlossene Anstalt zu besuchen. Hier kommt sein Neffe Alfred Klapproth ins Spiel, denn der soll dieser Bitte nachgehen und ihm echte Verrückte zeigen.

Alfred braucht Geld von seinem Onkel, also versucht er einen Plan auszuhecken. Einer seiner Freunde hat die perfekte Idee: Er soll seinen Onkel in die Pension Schöller bringen. Diese ist zwar keine Anstalt, aber ein paar verrückte Vögel gibt es dort immerhin.

Auch gesellschaftskritische Themen wie freie Liebe und Transsexualität werden in „Pension Schöller – Der bunte Abend“ behandelt. Susanne Lietzow, zweifache Nestroy-Preisträgerin, inszenierte das von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby verfasste Stück, das die Hoffnung und Zukunft der 70er-Jahre an das Publikum weiterträgt.

Am 2. Dezember findet die Premiere im Schauspielhaus Linz statt, bei der unter anderem Christian Taubenheim, Daniel Klausner, Theresa Palfi, Helmut Häusler, Lepolod Schöller, Amalie Schöller und Alexander Julian Meile auf der Bühne stehen werden. Für die drei Bühnenbilder sorgt Aurel Lenfert, die Musik stammt von Gilbert Handler. Die Kostüme designt Jasna Bosnjak, für die Dramaturgie ist Andreas Erdmann zuständig.

Weitere Termine unter landestheater-linz.at

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