Jahr der Kassenschlager

2023: Strauß aus Blockbuster & Fortsetzungen

Das frisch angelaufene Jahr 2023 wird ein Jahr der Blockbuster und Fortsetzungen: „Dune“ kriegt einen zweiten Teil und auch „Transformers“, „Guardians of the Galaxy“ oder „Mission: Impossible“ gehen weiter. Aus Deutschland kommt die Fortsetzung eines Uralt-Trashklassikers: „Manta Manta — Zwoter Teil“ mit Til Schweiger.

In „Mission: Impossible — Dead Reckoning Teil Eins“ schlüpft Tom Cruise abermals in die Rolle des Superagenten Ethan Hunt (Kinostart: 27. Juni). Paramount Pictures verspricht „außergewöhnliche Schauplätze, imposante Hightech-Gadgets, Spannung bis zum Äußersten“ sowie legendäre Stunts, die Cruise wie immer auch hier selbst ausführen soll.

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Von „Dune“ über „Manta, Manta 2“ bis „Babylon“

Dann ist da die fast schon obligatorische Fortsetzung von „Fast & Furious“ mit Vin Diesel — im Mai erwartet Kinofreunde Teil 10. Wohl im November kommt der siebente „Transformers“- Film („Aufstieg der Bestien“) in die Kinos. Ein neuer computeranimierter „Spider-Man“ ist auch geplant. Sony hat den Start von „Across the Spider-Verse“ in den USA für Juni angekündigt. Auch das Marvel-Franchise wird Fortsetzungen zeigen. Dazu gehört der dritte „Guardians of the Galaxy“-Film mit Chris Pratt (Start voraussichtlich im Mai) und „The Marvels“ mit Brie Larson.

Lange mussten Manta-Fans warten, aber jetzt steht die Fortsetzung des Kultfilms mit Til Schweiger in der Rolle des Bertie bevor. In „Manta Manta — Zwoter Teil“ betreibt Bertie eine Autowerkstatt und eine Kart-Bahn. Doch dann bekommt er Geldprobleme und entschließt sich, doch nochmal eine Wettfahrt zu machen. Neben Schweiger sind in dem Film, der am 30. März in die Kinos kommt, auch Tina Ruland als Uschi und Michael Kessler als Klausi wieder dabei.

Am 25. Mai bringt Disney die Neuverfilmung des Klassikers „Arielle“ in die Kinos. Die Rolle der Meerjungfrau ist mit der schwarzen Schauspielerin Halle Bailey besetzt, was für Diskussionen im Netz sorgte. Ein veröffentlichter Trailer löste einen Shitstorm voller rassistischer Beleidigungen aus. Die Hauptdarstellerin betonte daraufhin, wie ermutigend der Trailer auf viele wirkte. Tatsächlich gingen auch zahlreiche Videos von begeisterten Kindern viral, die nicht glauben konnten, dass ihre Disney-Heldin schwarz ist.

Ein ausschweifend epischer Film erwartet Cineasten ab 20. Jänner mit „Babylon – Rausch der Ekstase“. Regisseur Damien Chazelle („La La Land“) erzählt darin von der goldenen Ära Hollywoods in den 1920er-Jahren, in der Tonfilme den Stummfilm ablösten. Der Film dauert gut drei Stunden und bietet mit Margot Robbie, Brad Pitt und Tobey Maguire ein Staraufgebot.

Wegen des großen Erfolgs von „Dune“ mit Timothée Chalamet erwartet uns heuer der zweite Teil des Science-Fiction-Films. Unter der Regie von Denis Villeneuve soll es in dem Blockbuster, der wohl im Herbst startet, stärker um Zendayas Rolle Chani gehen, die Mitglied des Nomadenvolks der Fremen ist. Der erste Teil von „Dune“ spielte 2021 trotz Pandemie an den Kinokassen ein sehr gutes Ergebnis ein — außerdem gewann das Sci-Fi-Epos sechs Oscars.

In „Barbie“ werden Margot Robbie und Ryan Gosling zu den wohl berühmtesten Puppen der Welt. Viel ist zu der Komödie, die im Sommer (21. Juli) in die Kinos kommt, noch nicht bekannt. Grelle Set-Bilder und der erste ironische Trailer im Stil von „2001: Odyssee im Weltraum“ sprechen definitiv für ein Vergnügen. Dass Regisseurin Greta Gerwig („Ladybird“) dafür verantwortlich zeichnet, lässt auf ein cleveres Werk hoffen.

Von Dirigentinnen bis Atombomben

Cate Blanchett brilliert in „Tár“ in der Rolle als (fiktive) erste Chefdirigentin eines großen deutschen Orchesters. Das Leben der eisigen und erfolgreichen Dirigentin Lydia gerät wegen Missbrauchsvorwürfen aus dem Ruder. Das Drama kommt am 2. März in die heimischen Kinos.

Ein anspruchsvoller Thriller, der auf wahren Begebenheiten beruht, erwartet uns mit dem neuen Film von Christopher Nolan ab 21. Juli. „Oppenheimer“ erzählt von der Entwicklung der Atombombe im Zweiten Weltkrieg und der Rolle des Physikers Robert Oppenheimer (Cillian Murphy) dabei. Emily Blunt spielt Oppenheimers Frau, auch Robert Downey Jr., Florence Pugh und Matt Damon sind mit dabei.

Auch das heimische Filmschaffen hält Preziosen bereit. Bernhard Braunsteins Dokumentarfilm „Stams“ über die Wintersport-Kaderschmiede feiert bei der Berlinale Weltpremiere, bevor er ab 3. März in die Kinos kommt. Nach Bayern geht es dann ab 10. August in den österreichischen Kinos mit dem neuen Eberhofer-Krimi „Rehragout-Rendezvous“.

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