Keramiker Franz Josef Altenburg gestorben

Der oberösterreichische Keramikkünstler und Bildhauer Franz Josef Altenburg ist am Mittwoch im Alter von 80 Jahren gestorben. Das gab die OÖ Landes-Kultur GmbH bekannt. Erst vor knapp zwei Wochen hatte der Urenkel von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ erhalten.

Altenburg wurde 1941 in der Kaiservilla in Bad Ischl geboren. Er studierte an der Kunstgewerbeschule in Graz bei Hans Adametz und arbeitete gemeinsam mit der Keramikerin Gudrun Baudisch-Wittke für die „Hallstätter Keramik“. 1967 schloss er seine Ausbildung zum Hafnermeister ab. Seit 1976 arbeitete er als freischaffender Keramikkünstler in seinem Atelier in Breitenschützing in Oberösterreich.

In seiner Laudatio anlässlich der Überreichung des Goldenen Ehrenzeichens hatte der oö. LH Thomas Stelzer (ÖVP) Altenburg als feste Größe im zeitgenössischen künstlerischen Leben Österreichs gewürdigt. „Er hat mit seiner Kunst über Jahrzehnte hinweg Maßstäbe gesetzt: in der herausragenden Qualität und Konsequenz seines Schaffens, in der Einzigartigkeit seiner Formensprache. Franz Josef Altenburg steht für ein Werk von nationaler und internationaler Bedeutung und Relevanz“, so Stelzer.

Die derzeit in den Stallungen der Kaiservilla in Bad Ischl zu sehende Werkschau „Franz Josef Altenburg. Ton und Form“, die eigentlich am Donnerstag geendet hätte, wird nun noch um einige Tage verlängert. Von 22. bis 26. August kann man einen Einblick in 60 Schaffensjahre des verstorbenen Künstlers bekommen.

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