Kulturreise durch Linzer Museen

„Museum Total“: Mit einem Ticket von 23. bis 26. Februar in acht Museen

Auf ereignisreiche Tage freuen sich Landeskulturdirektorin Margot Nazzal, die Linzer Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer und die Geschäftsführerin der OÖ LKG Isolde Perndl.
Auf ereignisreiche Tage freuen sich Landeskulturdirektorin Margot Nazzal, die Linzer Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer und die Geschäftsführerin der OÖ LKG Isolde Perndl. © Land OÖ / Andreas Krenn

Es braucht keinen Flug nach Paris, um die Mona Lisa zu bestaunen. Im Deep Space des Ars Electronica können Besucher das berühmteste Gemälde der Welt in hochauflösendem Detail begutachten. Und das geht demnächst besonders günstig.

Mit nur einem Ticket kann sich die ganze Familie in den Semesterferien auf eine kulturelle Reise begeben. Bereits zum neunten Mal findet „Museum Total“ von 23. bis 26. Februar statt und lädt zu einer Erkundungstour durch acht Linzer Museen ein.

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Das Kooperationsprojekt von Stadt, Land und Tourismus der Stadt Linz vereint in diesen vier Tagen die Museen Ars Electronica Center, Lentos Kunstmuseum, Nordico Stadtmuseum Linz, StifterHaus, voestalpine Stahlwelt, Schlossmuseum Linz, Francisco Carolinum Linz und OK Linz. Das breit gefächerte und altersgerechte Angebot besteht aus Führungen, kreativen Workshops und Konzerten.

Collagenworkshop und Pixelwelt

Für all jene, die erleben wollen, wie Technologie das Leben verändert, bietet die Ausstellung über Künstliche Intelligenz spannende Einblicke. Roboterbälle allein mit der Kraft der Gedanken zu bewegen ist in den Hallen des Ars Electronica Center keine Utopie.

Im Workshop „Brain Computer Interface“ können Besucher ihr Gehirn mit einem Computer verbinden lassen und mittels Gedanken Bälle steuern. Wer den Roboterball nicht nur steuern, sondern sich selbst wie einer fühlen möchte, der ist bei der Präsentation „Exobility“ gut aufgehoben.

Mutige werden dazu eingeladen, in ein Exoskelett zu schlüpfen und als Roboter durch die Welt zu gehen. Die kreativen Köpfe kommen ebenfalls auf ihre Kosten. So können in Collagenworkshops gemeinsam mit anderen Künstlern die Umgebungen collagiert, oder in der Porträtzeichenwerkstatt Selbstportraits kreiert werden. Wer in den Ferien noch genügend Energie hat, kann sich in der Pixelwelt der CryptoWiener im OK Linz austoben und gemeinsam mit einer Tanzpädagogin die Hüften schwingen.

Stifters Spuren und Stahl in der Linzer Torte

Im StifterHaus können Besucher in die Welt von Adalbert Stifter eintauchen und erfahren, wie das Leben zur Biedermeierzeit war. Für die Jüngsten wird die Märchen- und Sagenwelt Stifters von einem Märchenerzähler vorgetragen.

Was die Stahlindustrie mit der berühmten Linzer Torte zu tun hat, können Feinschmecker in der voestalpine Stahlwelt herausfinden. Dort geht man der Frage „Wie viel Stahl steckt in der Linzer Torte?“ auf die Spur.

Als Ausklang gibt es in der Stahlwelt außerdem eine musikalische Untermalung mit dem Konzert „Musik mit Steel“ am 25. Februar um 18 Uhr. Jene, die sich mit der Geschichte schwarzer Frauen beschäftigen möchten, werden dazu eingeladen, das Nordico Stadtmuseum zu besuchen.

Der frühe Vogel wartet im Schlossmuseum

Während im Francisco Carolinum eine Künstlerin ihren Körper als Projektionsfläche zur Verfügung stellt, dreht sich im Schlossmuseum alles um Vögel. Interessierte können in einem Vogellabor experimentieren oder mit Vogelfedern und Tusche zeichnen.

Tickets sind in allen Museen an den Kassen (ausgenommen StifterHaus) zu erwerben. Für Erwachsene kosten die Eintrittskarten zwölf Euro, für Kinder ab sechs Jahren sechs Euro. Bei Vorlage einer OÖ Familienkarte erhalten Kinder bis 14 freien Eintritt. Inhaber der Linz-Kulturcard-365 und der Linz-Card benötigen kein Extra-Ticket für den Eintritt während „Museum Total“. Nicht inkludiert sind kostenpflichtige Veranstaltungen.

Weitere Infos sind auf www.museum-total.at zu finden

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