Landestheater wird ab 2025 saniert

Gebäude offenbart viele Baustellen – 54 Mio. Kosten veranschlagt

Das Linzer Landestheater ist „in die Jahre gekommen“. Deshalb ist eine Renovierung jedenfalls erforderlich.
Das Linzer Landestheater ist „in die Jahre gekommen“. Deshalb ist eine Renovierung jedenfalls erforderlich. © Herta Hurnaus

Im Jahre 1803 wurde das Linzer Landestheater auf der Promenade eröffnet. Inzwischen beherbergt das Gebäude neben dem Theater auch die Redoutensäle des Landes OÖ sowie das bekannte Restaurant „Promenadenhof“.

Nach 220 Jahren nagt natürlich der Zahn der Zeit an der Gebäudehülle. So ist etwa das Dach undicht und Wasser tritt ins Mauerwerk ein. Die technische Ausstattung ist nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Elektrische Leitungen, Heizungsinstallationen, die Lüftung sowie die Wasser- und Abwasserversorgung müssen erneuert werden. Auch der Brandschutz entspricht nicht mehr aktuellen Anforderungen.

Im Klartext bedeutet dies: Eine grundlegende Sanierung und Modernisierung des Hauses Promenade 39 ist somit notwendig. Nicht zuletzt auch deshalb, um die Energiebilanz im Sinne der Nachhaltigkeit zu steigern.

Die Sanierung soll im Juni 2025 starten und 2027 abgeschlossen sein. Die Kosten für die notwendigen baulichen Maßnahmen werden auf 54 Mio. Euro geschätzt (Preisbasis: Stand Jänner 2023). Ein Grundsatzbeschluss zu diesem Projekt wird in der nächsten Sitzung der Oö. Landesregierung am Montag gefasst. Das Projekt wird auch Thema in der Aufsichtsratssitzung der OÖ Theater und Orchester Gmbh (TOG) am 30. März sein.

„Seit seiner Eröffnung hat das Traditionshaus an der Linzer Promenade viel erlebt. Viele Oberösterreicher und Oberösterreicher durften hier persönliche Glücksmomente erleben, sei es im Rahmen von Theatervorstellungen, aber auch bei festlichen Anlässen im großen Redoutensaal oder bei einem schönen Abendessen im Promenadenhof. Es ist unsere besondere Verantwortung, den Gebäudebestand des Landes, vor allem aber auch diesen Mittelpunkt für viele unserer Landsleute zu erhalten“, stellt Landeshauptmann Thomas Stelzer klar.

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