Leben wie im Wimmelbild

Theater des Kindes erzählt Geschichten von Feuerwehr, Bauernhof und Co.

Wie lebt es sich im Wimmelbild? — Diese Frage beantwortet das Stück „Wunderbare Wimmelwelt“ des Theater des Kindes in Linz, das am Freitag Premiere feierte.

In kurzen Sequenzen und einfacher Sprache werden kleine Geschichten (Regie: Andreas Baumgartner) erzählt und das anfangs leere Hintergrundbild von einem Bauernhof immer voller.

Da wird dann Feuerwehrfrau Sabine gerufen, weil sich Katze Molly auf „den großen Baum auf der kleinen Wiese“verirrt hat und nicht mehr runter kommt, eine alte Dame wird von der Polizei über die Straße geleitet, der Postbote verliebt sich in eine Frau, deren Hund er eingefangen hat … Bauernhof, Feuerwehr, Polizei, Eisenbahn und vieles mehr — die Kinder (ab 2,5 Jahren) können in verschiedene Welten eintauchen.

Anders als in den Wimmelbüchern „wimmelt“es dabei auf der Bühne nicht. Da stehen nur die beiden Schauspieler Simone Neumayr und Christian Lemperle vor dem „Wimmelbild“,die großartig mit wenigen Accessoires und passenden Kostümen (Bühne: Harald Bodingbauer, Kostüme: Elke Gattinger) die Mini-Geschichten erzählen.

Kinder gestalten Wimmelbild mit

Am Ende des Stücks sind auch die jungen Zuseher gefragt, das Bild zu gestalten. Sie werden von den Schauspielern aufgefordert, weitere Details wie ein Klohäuschen, Luftballons etc. auf das Bild zu kleben. So gibt es nach jeder Vorstellung ein anderes Wimmelbild zu bestaunen und zu beklatschen. Den Kindern (und Erwachsenen) gefiel es — sie spendeten tosenden Applaus.

Von Verena Schöberl

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