Lenzing eine Woche lang im Oscar-Fieber

Lichtspiele zeigen von 8. bis 14. März sechs Favoriten auf einen der begehrten Goldjungen

„Oppenheimer“ geht mit den meisten Nominierungen ins Oscar-Rennen.
„Oppenheimer“ geht mit den meisten Nominierungen ins Oscar-Rennen. © UPI Wien

In der Nacht von 10. auf 11. März werden die Oscars in Los Angeles verliehen. Gebührend vor- und nachbereiten können Cineasten sich im Lichtspielhaus Lenzing: Von 8. bis 14. März werden ebendort sechs Filme gezeigt, die Chancen auf einen der begehrten Goldjungen haben.

Am 8. März (20.15 Uhr) steht „Anatomie eines Falls“ auf dem Programm. Unter anderem ist die deutsche Hauptdarstellerin Sandra Hüller für einen Oscar nominiert. Schriftsteller Samuel wird in dem Film von Justine Triet tot am Fuße seines Hauses aufgefunden. Es wird eine Untersuchung wegen des verdächtigen Todes eingeleitet. War es Mord oder Selbstmord?

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Am 9. März (20.15 Uhr) wird in Lenzing der als bester internationaler Film nominierte Streifen „Das Lehrerzimmer“ von lker Çatak gezeigt. Carla Nowak tritt ihre erste Stelle als Lehrerin an einem Gymnasium an. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen.

Am Sonntag (10. März) gibt es zum Filmfrühstück um 11 Uhr den absoluten Favoriten der diesjährigen Oscar-Verleihung: 13 Nominierungen kann Christopher Nolans „Oppenheimer“ für sich verzeichnen. Er erzählt die spannende Geschichte eines rätselhaften Mannes, der die Zerstörung der Welt riskieren muss, um sie zu retten. Um 20 Uhr am 10. März folgt dann der fabelhafte Film „Poor Things“ von Yorgos Lanthimos mit Emma Stone in der Hauptrolle, der es auf elf Nominierungen gebracht hat. „Poor Things“ handelt von Bella Baxter, einer jungen Frau, die vom Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter von den Toten zurück ins Leben geholt wird. Bella ist begierig, zu lernen, und befreit sich immer mehr von den Zwängen und Vorurteilen ihrer Zeit.

Wim Wenders „Perfect Days“ wird am 13. März um 18 Uhr zu sehen sein. Die Handlung: Hirayama reinigt öffentliche Toiletten in Tokio und scheint mit seinem einfachen Leben vollauf zufrieden zu sein. Durch eine Reihe unerwarteter Begegnungen kommt nach und nach eine Vergangenheit ans Licht, die er längst hinter sich gelassen hat.

Den Abschluss des Oscar-Reigens bildet am 14. März (20.15 Uhr) der als bester Dokumentarfilm nominierte „Olfas Töchter“ von Kaouther Ben Hania. Das Leben von Olfa, einer Tunesierin und Mutter von vier Töchtern, schwankt darin zwischen Licht und Schatten. Eines Tages verschwinden ihre beiden ältesten Töchter.

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