Mailänder Scala präsentiert umfangreiches Programm

Die Mailänder Scala winkt mit einem umfangreichen Programm in der neuen Saison. Den Auftakt am 7. Dezember macht Verdis „La forza del destino“, wie Scala-Intendant Dominique Meyer mitteilte. Dirigiert wird das Eröffnungsstück von Scala-Musikdirektor Riccardo Chailly, Regisseur ist Leo Muscato. Die Wahlösterreicherin Anna Netrebko, Startenor Jonas Kaufmann und Ludovic Tézier übernehmen die Hauptrollen.

„La forza del destino“ war vor 59 Jahren zum letzten Mal zur Eröffnung der Scala-Saison inszeniert worden. Das Haus feiert traditionsgemäß am 7. Dezember, dem Tag des Heiligen Ambrosius, dem Schutzpatron der Stadt Mailand, den Beginn ihrer neuen Saison.

Nach 47 Jahren wird an der Scala wieder Vincenzo Bellinis Oper „Norma“ aufgeführt – mit der Lettin Marina Rebeka in der Titelrolle und unter dem Dirigat von Fabio Luisi. Die Oper war zuletzt von der Starsopranistin Monserrat Caballé gesungen worden.

Zu den Highlights der neuen Saison zählt „Falstaff“ unter dem Dirigat des Mailänders Daniele Gatti, der ab 2027 als Nachfolger von Riccardo Chailly zum neuen Musikdirektor der Scala avanciert. Inszeniert wird auch „Rigoletto“ unter der Regie des Neapolitaners Mario Martone. Eine Weltpremiere ist „Der Name der Rose“ nach Umberto Ecos Meisterwerk, das die Scala zusammen mit der Pariser Oper und dem Carlo Felice-Theater in Genua beim Komponisten Francesco Filidei in Auftrag gegeben hat. Regisseur ist Damiano Michieletto.

Auch im symphonischen Bereich lockt die Scala mit vielen Stars. So wird Riccardo Muti die Wiener Philharmoniker dirigieren, Sir John Eliot Gardiner tritt mit dem Monteverdi Choir & English Baroque Soloist auf. Der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko wird das Orchester der römischen Accademia di Santa Cecilia dirigieren. Der britische Dirigent Antonio Pappano tritt mit dem London Symphony Orchester auf.

Die mobile Version verlassen