Mit jungen oberösterreichischen Musikern das neue Jahr begrüßen

Bereits zum vierten Mal steht am 31. Dezember 2024 und am 1. Jänner 2025 das Silvester- und Neujahrskonzert mit den jungen Musikern der OÖ Philharmonie unter der Leitung des aufstrebenden Dirigenten Matthias Achleitner auf dem Programm im Palais Kaufmännischer Verein in Linz. Die diesjährige Gesangssolistin, Maria Tkach, ist die Preisträgerin des Internationalen Operettenwettbewerbes der Anton Bruckner Privatuniversität.

Das Programm ist eine spannende Mischung aus Klassikern wie dem Walzer „Wiener Blut“ von Johann Strauß Sohn und weniger bekannten Werken. „Mir ist eine gute Balance zwischen beliebten Meisterwerken und noch verborgenen Juwelen bei der Programmzusammenstellung unglaublich wichtig“, betont der junge Dirigent Matthias Achleitner. „Es ist absolut notwendig, bekannte Werke in ein Neujahrskonzert einzubauen, viele Menschen kommen genau aufgrund dieser Stücke.“ Die Walzer von Johann Strauß II etwa will er „authentisch interpretieren, mit viel Wiener Schmäh und einer ordentlichen Portion Risiko“, um sie ins Heute zu holen.

Die Konzerte werden mit dem Castaldo-Marsch eröffnet und mit dem Radetzky-Marsch beendet. Für Achleitner als Blasmusiker und ehemaligen Gardemusiker sind Märsche von hoher Bedeutung, sie vermitteln eine Ankündigung, ein „Jetzt geht’s los“.

Als emotionalen Höhepunkt der Konzerte kündigt er allerdings einen weiteren Walzer im Programm an:  „Mon rêve“ (Mein Traum) von Émile Waldteufel: „Dieser Walzer hat die lyrischsten Melodien, die ich je in einem solchen Werk gehört habe“, schwärmt der junge Dirigent.  Daneben warte auch noch ein ganz bezauberndes Flötenduett in Franz von Suppés Ouvertüre zu „Pique Dame“ auf das Publikum. Der Gesang ist wie immer ein fixer Bestandteil, dieses Jahr mit einer ganz großen Besonderheit: Im ersten Teil erklingt ein ukrainischer Tango.