„Das satirische Gershwin-Musical stammt aus dem Jahr 1927, und doch: Es könnte kaum aktueller sein“, heißt es in den Presseunterlagen zum nächsten „Musical in Concert“ im Linzer Musiktheater. Premiere von „Strike Up The Band oder Der Käsekrieg“ ist am 25. Mai um 19.30 Uhr, Regie führt Musicalchef Matthias Davids.
Der amerikanische Käsefabrikant Fletcher will die lästige Konkurrenz aus Österreich loswerden und gründet zu diesem Zweck eine Privatarmee, mit der er in die ferne Alpenrepublik mit ihrer (aus US-Sicht) äußerst merkwürdigen Bevölkerung einmarschiert. Seine Tochter hat sich in den Journalisten James Townsend verliebt, der Fletchers Feldzug und die Qualität seines amerikanischen Käses öffentlich kritisiert. Fletcher ist außer sich.
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Am Ende ist es jedoch Townsend, der eine vom österreichischen Geheimdienst gesteuerte Sabotageoperation aufdeckt, die das Ziel hatte, die Qualität von Fletchers Käse mit hineingepanschter Milch der Güteklasse B zu mindern, um den österreichischen Käse besser dastehen zu lassen. Die amerikanische Armee kehrt siegreich nach Hause zurück, und alle Welt schwört sich: Nie wieder Krieg! Bis sich Frankreich über die Benachteiligung ihres Rotweins auf dem amerikanischen Markt beschwert …
Als Erzählerin im konzertanten Musical fungiert Publikumsliebling Daniela Dett, Valerie Luksch ist die Fleischertochter, Gernot Romic der Journalist, in den sie sich verliebt, Karsten Kenzel gibt den Käsefabrikanten. Es spielt das Bruckner Orchester unter der Leitung von Tom Bitterlich.
Gershwins Partitur ist von den Gilbert-und-Sullivan-Operetten inspiriert, enthält aber auch eine Fülle typischer Gershwin-Melodien, die zu Evergreens wurden, darunter „The Man I Love“, „Strike Up The Band“, „Soon“ und „I’ve Got A Crush On You“.