Musik rund um die Kuh Sophie

„Cowmania“ lockte wieder jede Menge junge Besucher ins Brucknerhaus

Kindgerechte Unterhaltung rund um Musik füllt immer wieder auch den Großen Saal im Linzer Brucknerhaus. Zuletzt am Sonntagvormittag mit kleinen Besuchern in großer Begleitung. Die musikalische Kuh Sophie steht im Mittelpunkt der Geschichte mit dem Konzept und Arrangement von Elisabeth Ragl, die selbst am führenden Violoncello des jungen Orchester-Ensembles „WENG SCHUI“ aus der Leondinger Landesmusikschule spielt.

Die Choreografie (Ursula Buttinger) und die Tanzklasse agieren mit Bewegungsabläufen vor dem Orchester, das Sebastian Riedl dirigiert. Als interessanter Geschichtenerzähler und Sänger ist der Welser Pianist Wieland Nordmayer im Einsatz, er versteht es, seine Spannungsmomente auszukosten.

Da sind also die „Cowmania“ und die musikalische Kuh Sophie, die mit ihrer ständigen Musikbegeisterung auch selber in einem Orchester mitwirken möchte. Leider passieren immer wieder Probleme und sie versucht vergeblich, in ein schon bestehendes Orchester aufgenommen zu werden. Schlussendlich gründet Sophie ein eigenes Orchester.

Die dabei erklingende Musik ist ein guter Querschnitt von musikgeschichtlichen Ohrwürmern, sie reicht von Balduin Sulzers „Kinderspiele“, über Händel, Max Raabe, Franz Schubert oder Camille Saint-Saens bis Joseph Haydn nach Michael Radanovics. Elisabeth Ragl versteht es immer wieder, die musikalischen „Herzstücke“ für ihr Jung-Orchester einzurichten und spielbar zu machen. Schon vor Beginn gibt es die Möglichkeit, ein Instrument auszuprobieren. Dann gilt es für eine gute Stunde, die Balance und Spannung der Kinder zu halten und auch mit Großprojektionen zu unterstützen. Die Begeisterung hält bis zum glücklichen Ende an.

Von Christa Grubauer

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