Tanzende Figuren im Innenhof, Ausstellungen, geniale musikalische Interventionen von Mitgliedern des Bruckner Orchesters — die Kunstuniversität Linz feierte am Donnerstag ihr 50-jähriges Bestehen.
Unter dem Motto „radical collective!“wurde mit allen Instituten und dem Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften der Kunstuniversität Linz in Wien sowie der Kunst- und Kulturszene der Stadt ein buntes Programm gestaltet. „Die Kunstuniversität Linz hat seit ihrer Gründung vor 50 Jahren einen beeindruckenden Werdegang hingelegt.
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Dieser Werdegang ist von künstlerischer und akademischer Exzellenz, sowie herausragender Lehre und kreativer Leidenschaft geprägt“, gratulierte Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrat Markus Achleitner betonte, dass die Kunstuni „ein kreativer und gesellschaftlicher Impulsgeber ist und es auch nach 50 Jahren versteht, immer wieder neue Wege einzuschlagen, Vorreiter zu sein und vor allem auch den Spagat schafft — zwischen Vergangenheit und Zukunft, Tradition und Innovation, Kunst und Industrie.“
Die oö. Medienkünstlerin VALIE EXPORT, Ehrendoktorin der Kunstuni, drückte ihre Verbundenheit mit sehr persönlichen Worten aus.
Die „Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz“ wurde 1973 gegründet. Seitdem sieht man sich als Ort der Anknüpfung an die Bauhaus-Ideen der 1920er- und 1930er-Jahre. Heute zählt die Kunstuni an die 1500 Studierende aus etwa 60 Ländern, 40 Professoren sowie 450 künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeitende. Künftig sollen die künstlerischen Fächer erweitert und ein Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und der Interaktion zwischen Mensch und Maschine liegen, betonte Rektorin Brigitte Hütter. Dementsprechend erfolgte auch der Eintrag ins Gästebuch mittels Roboterarm.
Am Donnerstag wurde auch die jährliche Ausstellung „BestOFF“ eröffnet. Am Samstag werden außerdem die neuen Räumlichkeiten des Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften der Kunstuniversität Linz (ifk) in Wien mit einer Ausstellung des renommierten Schweizer Künstlers Thomas Hirschhorn eröffnet.
