Salzkammergut Festwochen 2025 mit Ransmayr, Niavarani und Happel

Puppenspieler Nikolaus Habjan entführt in dunkles Kapitel der Geschichte - Auftakt am 15. Jänner

Puppenspieler Nikolaus Habjan gastiert mit „F. Zawrel - erbbiologisch und sozial minderwertig" in Gmunden. © Lex Karelly

Christoph Ransmayr hat das Winter- und Frühjahrsprogramm der Salzkammergut Festwochen Gmunden mit seinem neuen Buch inspiriert: Die Veranstaltungsreihe hat sich den Titel „Egal wohin, Baby“ als 2025er-Motto geliehen. Neben einer Lesung des Autors und der traditionellen Hausmusik-Roas von Franz Welser-Möst stehen diverse Theater- und Konzertabende am Programm, von Lachmuskeltraining mit Maria Happel und Michael Niavarani bis zu NS-Gedenken mit Puppenspieler Nikolaus Habjan.

„Die Zusammenarbeit innerhalb der Kulturhauptstadt-Region hat gezeigt, wie stark Kunst und Kultur Gemeinschaft stiften können“, betonte Johanna Mitterbauer, kaufmännische Geschäftsführerin der Salzkammergut Festwochen Gmunden, in einer Pressekonferenz am Freitag. Darauf will das Programm aufbauen, das im ersten Jahr nach Salzkammergut 2024 unterschiedliche Locations der Region bespielt.

Lesen Sie auch

Von Klassik bis Jazz

Den Auftakt macht am 15. Jänner im Alfa in Laakirchen die Formation Philharmonix – The Vienna Berlin Music Club. Mitglieder der Wiener und Berliner Philharmoniker gastieren mit einem genreübergreifenden Programm von Klassik über Jazz bis Pop. Am 1. Februar folgt in der Trinkhalle Bad Ischl ein Abend mit dem luxemburgischen Marimba-Virtuosen Christoph Sietzen und dem Wave Quartet sowie der Sopranistin Erica Eloff als Gast. Ein Puppenspiel von Nikolaus Habjan führt in die dunkelsten Kapitel der österreichischen Geschichte: In „F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig“ erzählt er die Lebensgeschichte eines NS-Opfers (6. Februar, Alfa).

Hochkultur und Kleinkunst

Am 22. Februar mixen Maria Happel und Michael Niavarani im Kongress & TheaterHaus Bad Ischl Hochkultur und Kleinkunst zu ihrem gemeinsamen Programm „Der Trost der Kunst“ zusammen. Das Janoska Ensemble interpretiert am 20. März im neu sanierten Stadttheater Gmunden Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ neu. Ebenfalls am Programm: Ein Konzert der St. Florianer Sängerknaben am 4. April in der Stadtpfarrkirche Gmunden und die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach, dargeboten vom L’Orfeo Barockorchester und dem Collegium Vocale Salzburg, am 6. April in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Bad Ischl. Am 18. Mai gastiert der Jazzpianist David Helbock mit Sängerin Fola Dada in der Trinkhalle der – dann bereits ehemaligen – Kulturhauptstadt.‘
Tickets ab sofort unter www.festwochen-gmunden.at, karten@festwochen-gmunden.at oder telefonisch unter +43 (0) 7612 70630) sowie auf oeticket)