Thees Uhlmann und Kamaal Williams als Stars des Linzer Stream-Festivals

Popmusik, Clubprogramm und Talks in zweiter Event-Ausgabe von 28. bis 30. Mai

V. l.: Kurator Markus Reindl, Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer, Festivalleiterin Kathrin Böhm
V. l.: Kurator Markus Reindl, Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer, Festivalleiterin Kathrin Böhm © Stadt Linz

Nach dem erfolgreichen Debüt im Jahr 2018 mit insgesamt 17.000 Besuchern feiert das Linzer Stream-Festival heuer sein Comeback. Von 28. bis 30. Mai erwartet die Besucher am Gelände rund um das Ars Electronica Center (AEC) ein buntes Programm.

„Das Stream-Festival bietet faszinierende Einblicke in Musik, Popkultur und Digitalisierung und einzigartige Konzerterlebnisse für ein breites Publikum. Bei uns gibt’s aber auch ein vielschichtiges Drumherum. Dieses Festival stärkt unseren Musikstandort enorm“, so Kulturstadträtin Doris Lang- Mayerhofer, die gestern gemeinsam mit Festivalleiterin Kathrin Böhm und Kurator Markus Reindl das diesjährige Programm des biennalen Festivals präsentierte.

Als hochkarätiger Headliner auf der großen Open Air-Bühne konnte in diesem Jahr Thees Uhlmann verpflichtet werden. Der namhafte Vertreter der deutschen Indie-Szene ist seit mehr als 20 Jahren aktiv, u.a. als Gründungsmitglied von Tomte, und ebenso erfolgreich als Schriftsteller. Mit seinem neuen Solo-Album „Junkies und Scientologen“ kommt er mit Band am 30. Mai nach Linz. Headliner am 29.5. ist der aufstrebende britische Jazz- und Elektropionier Kamaal Williams.

Er zeigt dabei mit seiner großen Band wie druckvolle, zeitgemäße Bühnenshows funktionieren. Williams ist darüber hinaus Österreich-exklusiv in Linz zu sehen. Als Co-Headliner werden den beiden internationalen Top-Acts bewusst regionale Player beigestellt: das erfolgreiche Elektropop-Duo Leyya und der heimische Shootingstar Lou Asril.

Experimental-Pianist Martin Kohlstedt eröffnet

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Das Festival eröffnen wird am 28. Mai der Experimental-Pianist Martin Kohlstedt: Er verwebt in seiner Musik analoge und elektronische Klänge und ist aktuell einer der spannendsten Vertreter der Neoklassik. Als neue Open Air-Bühne wird zudem das Maindeck des AEC mit elektronischer Musik bespielt. Neu ist auch das geballte Clubprogramm, das sich bis weit in die Innenstadt erstreckt: In Kooperation mit den Szene-Einrichtungen Stadtwerkstatt, Kapu, Club Spielplatz, Solaris, Café Strom und Salonschiff Fräulein Florentine präsentiert man Konzerte, Performances und DJ-Sets auf sechs Bühnen und spannt dabei einen Bogen von Drum’n’Bass über Hip Hop und Techno bis hin zu experimenteller Musik.

Aber auch abseits der großen und kleinen Bühnen passiert viel an diesen drei Tagen: Das stark erweiterte Talk- und Workshopprogramm im AEC widmet sich heuer insbesondere den Themen Künstliche Intelligenz und Musikkomposition. Erfolgreiche Größen der heimischen Musikszene treten dabei in direkten Austausch mit den Teilnehmern. Der Linzer Producer Maximilian Walch etwa spricht in einem Talk über seine Mixarbeit für Acts wie Bilderbuch, Left Boy oder Leyya. Einen Nachmittag lang tauschen sich zudem Experten auf Einladung der Kunstuni Linz über die Potenziale von kollektiven und interaktiven Anwendungen aus.

Übrigens: Während des Festivals ist der Eintritt ins AEC für alle unter 18 kostenlos. Das gesamte Line-up des Stage- und Club-Programms sowie Details zu allen Talk-Programmpunkten auf stream-festival.at

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