Ungarisches Kolorit bei der Pramtaler Sommeroperette

Auf dem Programm steht heuer Emmerich Kálmáns „Die Csárdásfürstin“

Operette und Romantik unterm Sternenhimmel wird alljährlich im Schloss Zell an der Pram geboten. © Christian Himsl

In Zell an der Pram steht in diesem Sommer eine der beliebtesten Operetten auf dem Programm: Emmerich Kálmáns „Die Csárdásfürstin“. Premiere ist am 14. Juni. Intendant Harald Wurmsdobler stellte die diesjährige Pramtaler Sommeroperette am Mittwoch bei einer Pressekonferenz vor.

Erzählt wird die Geschichte der erfolgreichen Sängerin Sylva Varescu. Sie bereitet sich in Budapest auf ihre Amerikatournee vor, doch ihr Verehrer, der Wiener Fürstensohn Edwin Lippert-Weylersheim, will sie davon abhalten und heiraten – entgegen den Wünschen seiner Eltern, die deswegen einen Einberufungsbefehl für ihren Sohn erwirken. Darüber hinaus haben sie bereits eine Verlobung mit Edwins Cousine, Komtesse Stasi, arrangiert. Stasi wiederum ist die Angebetete von Edwins bestem Freund Boni. Was folgt, sind amüsante, operettenhaft-obligatorische Irrungen und Wirrungen …

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Von ungarischem Kolorit geprägte Melodien wie „Heia, in den Bergen ist mein Heimatland“, „Aus ist’s mit der Liebe“, „Nimm Zigeuner deine Geige“ oder „Das ist die Liebe, die dumme Liebe“ zeichnen diese Operette aus. Auch Humor und Esprit kommen nicht zu kurz und laden zu einem unterhaltsamen Abend unter Sternenhimmel im romantischen Hof von Schloss Zell an der Pram ein.

Die Pramtaler Sommeroperette ist 2024 eine Koproduktion mit dem Theater an der Rott in Eggenfelden (Deutschland). Diese Zusammenarbeit stellt ein von der EU kofinanziertes Interreg-Projekt dar und führt ein Ensemble von diesseits und jenseits des Inns zusammen: Renommierte international tätige Künstler wie Bernhard Bruckboeg, Birgit Zamuli, Gerd Jaburek, Martha Matscheko und Armin Stockerer finden sich darin ebenso wie beliebte, aus der Region stammende Größen (Eva Maria Kumpfmüller aus Schärding, Harald Wurmsdobler aus Münzkirchen und Michael Zallinger aus Riedau). Neben Nathan Mitterbauer in der Rolle des Eugen von Rohnsdorff sind auch die jungen Talente der Tanzakademie OÖ und der Chor der Pramtaler Sommeroperette mit von der Partie.

Regie führt Manuel Dengler, für die Ausstattung zeichnet Manuel Kolip verantwortlich und für die Choreografie Daniel Morales Perez. Den klanglichen Teppich der Sommeroperette webt das Orchester sINNfonietta unter der Leitung von Dirigent Gerald Karl.  

Die Schlossküche von Zell/Pram lädt auch heuer wieder an ausgewählten Terminen zu einem mehrgängigen Operettendinner.

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