Unsere Medien-Tipps: Von Kellertreppen bis Oscar-Klassiker

Der ORF zeigt am 3. März einen Klassiker der Filmgeschichte:
Der ORF zeigt am 3. März einen Klassiker der Filmgeschichte: "Verdammt in alle Ewigkeit" © ORF/Sony Pictures

STREAMING: „The Gentlemen“

Zunächst ist Eddie Horniman (Theo James) nicht besonders angetan, als er von seinem entfremdeten Vater ein großes Landgut und den Titel als Herzog von Halstead erbt. Da ahnt der frischgebackene Grundbesitzer noch nicht, dass das Anwesen vom berüchtigten Drogenboss Mickey Pearson als Teil seines Cannabis-Imperiums verwendet wird. So sieht sich Eddie alsbald unfreiwillig inmitten der britischen Unterwelt. Zunächst möchte er vor allem seine Familie schützen – um alsbald festzustellen, dass er am Verbrechen durchaus Gefallen findet. Die lose Fortsetzung des gleichnamigen Films von Guy Ritchie mit teils neuen Charakteren ist ab 7. März auf Netflix zu sehen.

FILM: „Slow“

Elena (Greta Grineviciute) ist Tanzlehrerin, Dovydas (Kestutis Cicenas) Gebärdensprachdolmetscher. Beide lernen sich in einem Tanzkurs kennen, der sich an taube Jugendliche richtet – und spüren sogleich die Verbindung zueinander. Die Anziehung ist gewaltig, und doch müssen beide erst langsam eine Variante von Intimität miteinander finden, die ihnen entgegenkommt.

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ALBUM: The Last Dinner Party „Prelude to Ecstasy“

The Last Dinner Party sind vielleicht die Popband der Stunde, zumindest gibt es um die fünf Frauen und ihr Debüt einen riesen Rummel. „Prelude to Ecstasy“ heißt das erste Album der Formation. Vergleiche mit ABBA, Kate Bush, Queen, Florence and the Machine, aber auch Siouxsie and the Banshees wurden z.B. herangezogen, um die Songs darauf zu beschreiben. Man muss nur etwa den letzten Song am Album, „Mirror“, hören, um das Interesse an der Band zu verstehen. Das sehr getragene Stück mit ergreifendem Gesang ist perfekt instrumentiert – von Streichern bis zum Gitarrensolo.

BUCH: Luca Kieser „vom Geschmack auf der Kellertreppe“

Mit seinem außergewöhnlichen Debütroman „Weil da war etwas im Wasser“ hat Luca Kieser vor einem halben Jahr auf sich aufmerksam gemacht. Der Band „vom Geschmack auf der Kellertreppe“ bestätigt seine Ausnahmestellung jenseits aller Konventionen. Das siebenteilige Langgedicht kann mit seinen gelegentlich eingestreuten Regieanweisungen auch als Bühnenmonolog gelesen werden, der szenische Fantasien und musikalische Begleitung geradezu herausfordert. Konkrete Kindheitserinnerungen vermischen sich mit Sprachreflexionen.

TV-TIPP: „Verdammt in alle Ewigkeit“

In Vorbereitung auf die große Oscar-Nacht zeigt ORF 1 am 3. März um 1.55 Uhr den Klassiker „Verdammt in alle Ewigkeit“. Der Film aus dem Jahr 1953 mit u.a. Burt Lancaster, Deborah Kerr, Montgomery Clift und Frank Sinatra wurde mit acht Oscars ausgezeichnet.

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